Wooly Chewie 4
Mein erstes Vero. Basierend auf dem Whooly Mammuth, basierend auf dem GuitarPCB Mastadon. C1 kann erhöht werden um noch etwas mehr tiefen und Gain raus zu kitzeln. Wollte aber vom Sound her eher in richtung Distortion gehen und außerdem dient C3 als "rundmacher". Den Trick kann man bei Fuzz Central beim Axis Face sehen. Auch hier gilt: weniger ist mehr (IMHO ;) ). Der Fuzz Pot ist an sich kein Gain Control Regler, sondern ein Basis Spannungsregler. In Kombination mit dem Gate Regler (BIAS für Q1) ergibt das echt geile Sounds. Ich hatte erst überlegt, einen Input Regler für den Gain Pot zu nehmen, dachte mir aber: wozu hat man denn nen Volume Poti an der Gitarre. Bei Q2 war ich sehr schnell auf den MOSFET eingeschossen, habe hier also nicht großartig was anderes probiert. Ich denke aber hier kann man auch Klassiker wie 5088/89, BCs, 3904, usw. einsetzten. Erlaubt ist was gefällt. Bei Erhöhung von C4 reduziert sich die Gain Intensität und erhöht sich der Bass Anteil. Es klingt dann mehr in Richtung Overdrive als Distortion. C6 dient als Low Cut in Verbindung mit dem Tone Stack (klassischer Big Muff). C9 "mischt" die höhren Frequenzen dann hinzu, wenn der Tonepot auf 0 (HiCut Stellung) steht. Man kann auch noch einen Kondensator zwischen Pin 2 und 1 beim B20k legen um den Lautstärke Unterschied zwischen Low- und Hi-Cut auszugleichen, allerdings wird dann die ganze Schaltung leiser. Am Ende ist nochmal ein Low Cut schaltbar (Bass/Gitarre). Er beschneidet das Frequenzband ungefähr bei 225Hz. Ich habe das Pedal mit meiner SG (Drop A Tuning) abgestimmt, damit am Ende nicht zu viel mumpf rauskommt. Bei meiner Strat mit Humbucker waren die Höhen schon präsenter, aber nicht zu aufdringlich. Man könnte also behaupten, das Pedal ist eher was für die Drop oder Downtuning Abteilung. Am Bass und mit Singlecoils hab ich es nicht getestet.