Beiträge von eBernd

    Hallo,

    grundsätzlich bedenken:
    Blend nur mit (rel. niederohmigen) Poti würde das Eingangssignal nochmal belasten, gravierend, wenn's direkt vom (passiven) PU kommt.
    Evtl. paßt die Phasenlage nicht zum Effekt (aka wet-)Signal, da dies ja mehrere Stufen durchlaufen hat.

    Gruß, Bernd

    Da scharf kucken nicht mehr so mein Ding ist, nehme ich ein entsprechend eingestelltes Netzgerät und setze die Prüfspitzen dann links und rechts vom Cut auf. Wenn noch was (KUpfer) da war, blitzt es kurz und es ist weg - wie der Blitz! :D

    Hallo,

    Energie (also el. Energie zu Verlustwärme) ist Leistung mal Zeit. Daher kann man den min. und max. Strom mitteln, also praktisch über eine Periode vereinfacht integrieren. Streng genommen müßte man das Spannungs-/Stromprodukt (= Momentanleistung) über eine Periode integrieren...

    Bei Widerständen kann man immer von einem gewissen Wärmespeichervermögen und daher einer Zeitkonstante bei der Erwärmung ausgehen.

    Das macht ihn "gutmütiger" gegenüber der Spitzenlast. Bei Marken-(Leistungs-)Widerständen ist sowas auch im DaBla angegeben.

    Grüße, Bernd

    Hallo,

    es geht ja - wie zur Zeit verbreitet - um Transformation.

    Die ausgestorbene doppelreihige Lötösenleiste war hinsichtlich des Preis/Leistungsverhältnisses und der Anwendungsflexibilität schon außerordentlich:

    Jede Lötöse hatte "offiziell" 5 Anschlußpunkte: Loch in der Mitte: Verdrahtung auf Unterseite Board, 2 Löcher an den "Flügeln" für Komponenten.

    Die 2 Nuten ebenfalls für Komponenten (die aber auch erhöht quer zur Hauptbauteilrichtung liegen können) und natürlich Abgang von Litzen zu offboard Komponenten. Also ein echtes 3D-Wunder.

    Turret: Loch oben und unten. Und die Taille des Turrets. Dafür sind aber zum sicheren Löten und aus ästhetischen Gründen (die scheinen ja bei Turrets wichtig zu sein^^) gebogene Ösen an Drähten erforderlich. Kann auch mehr als ein Draht pro Turret sein, dann wirds aber mehr zum Platzhalter für einen Lotklumpen...

    Wenn Turret und Board(löcher) zueinander passen, muß natürlich sauber eingedrückt werden (nicht geschlagen!)
    Dafür kann sich der Gelegenheits-/Bausatzbastler, wenn er einen Bohrsänder hat, mit einfachen Mitteln ein Werkzeug dazu basteln.

    Macht der Entwickler (absichtlich) die Löcher etwas zu groß, kann man mit einem Brettchen und Gummis eine einfache Fixierung für die Turrets zum Löten von der Unterseite machen. Das setzt natürlich ein Board mit Leiterbahnen und Lötaugen voraus - kein blankes!

    Reines PCB: Es gibt ja auch 75 µm Cu-Auflage (Standard 35 µ) - das ist schon ordentlich. Dann noch Lötaugen mit viel Kupfer und durchkontaktiert (auch bei einseitigen Layout). Das ist schon was lötstabiles ("Powerlöter geeignet") Wenn man die Löcher größer macht, geht auch mehr als ein Anschlußdraht rein. Das beeinflußt schon die Art der Bauteilplazierung und das Layout aber auch Service- oder Modifikationssfreundlichkeit.

    So Kandidat Bastelwastel nun entscheide dich ...

    Gruß, Bernd

    Hallo,

    nur als Hinweis, worauf ihr bei der Auswahl achten solltet, wenn ihr durch so eine digital gesteuerte Analogschaltung das Signal selbst schickt:

    Als ich mit Digital-Poti-ICs gearbeitet habe, war das allgemeine Problem, daß je höher der nominale Potiwert, um so niedriger die Grenzfrequenz der Poti ICs. Das war für die Substitution von typischen 500k/1M-Potis in Röhrenamps ein besonderes Problem, habe damals auch keine zufriedenstellende Lösung mit ICs gefunden.

    Was ich damit sagen will: Achtet im Datenblatt des in Frage kommenden Kandidaten auf die mögliche Signalbandbreite.

    Gruß, Bernd

    Hallo,

    mit fiel beim Messen der damalige (70-er Jahre!) Verwendungszweck ein: Ein primitives "Rhytmusgerät" aus einer Bastelanleitung einer längst untergegangenen Zeitschrift namens "Hobby". Das war ein Einfachst-"Drummer" mit jeder Menge Potis. Ein Mitbewohner fand dann nach einigem Rumspielen heraus, daß das Ding - über einen ordentlichen Amp und Boxen abgespielt - ordentlich MG-Salven ablieferte. Das dann nachts mit Maximum-Pegel aus dem Fenster im 3. Stock ... einer Kaserne - das hat richtig Ärger gegeben! =O :P.

    Weggetreten! Bernd

    Hallo,

    meine Interpretation: Der Tester erkennt zwar die beiden Diodenstrecken des NPN richtig, aber keine steuernde Wirkung einer Diodenstrecke auf die andere (aka "Stromverstärkung"). Immerhin bemerkt er die unterschiedliche Dotierung der C-B- und E-B-Diode (unterschiedliche Uf).

    Was für ein Gehäuse: TO92, TO220 oder anderes? Es gibt auch Doppeldioden in dieser Konfiguration, nur ist mir dafür die Uf einenTick zu hoch (oder HV-Doppeldiode?).

    Gruß, Bernd

    Hallo,

    nur Cs über den Dioden nützen nichts, sie machen das Problem u. U. sogar schlimmer (= hörbarer).

    Meine Vermutung: Die bei manchen Röhrenradios vohandenen Cs über den Gleichrichterdioden, die zur Unterdrückung von sog. Brummmodulation dienten (eine HF-Problematik), wurde anscheinend von einigen unhinterfragt für reine Audio-Netzteile übernommen.

    Ich hänge mal eine schöne, kurze Darstellung eines ehemaligen Mietglieds in Jogis Röhrenbude an. Dort ist auch der Link zu dem ausführlichen Artikel (englisch) von J. Hagerman angegeben.

    Gruß, Bernd

    Hallo,

    ich benutze seit Feb. 2017 den Brother DCP 9022 CDW, wie geschrieben, ein Kombigerät. Anschaffungspreis ~ 400 € (für die Steuer: war noch GWG).

    Das schon mehrfach verwendete Tonerkit ist von Alphafax (Toner kompatibel für Brother DCP-9022CDW 2x Schwarz/2500 Seiten, 3x Farbe/2200 Seiten, aktueller Amazon Preis 52,80 € brutto).

    Papier von 70...100 g/m² (NoName).

    Wofür er nicht geeignet ist: künstlerische Farbfotos (natürliche Farbtöne ausreichend aber nicht exzellent, dafür müssen auch Tintendrucker mit mehr Farbpatronen arbeiten) und lichtdichte Platinenfilme.

    Aber bei mir waren andere Features ausschlaggebend: Autofeeder, Doppelseitiger Druck/Kopien und die Auflösung farbiger Linien (Belegausdruck einer technischen DIN A2-Zeichnung auf DIN A4 = Scalefaktor 0,5 ist damit möglich).

    Verbindung über LAN und USB (mehrere Rechner greifen darauf zu) - gibt auch optionale WLAN-Module

    Aber es gibt ja jede Menge Vergleichs- und Testportale, die auch die aktuellen Drucker im Blick haben.

    Gruß, Bernd

    Als ich noch häufig farbige Folien für Präsentationen/Vorlesungen drucken mußte,

    gab es "Kompatibilitätsprobleme" mit 08/15 Tintendruckerfolien und den Tinten einiger (Marken)-Hersteller: Die trockneten auf den Folien nicht richtig.

    Da ist dann schon mal ein Vortrag abge/verschmiert... :cursing:

    Es gab aber auch Folien (Name/Marke leider nicht im Gedächtnis), da gabs keine Probleme: Die hatten eine (die zu bedruckende) Seite, die war beschichtet. Leicht rau(h), so als ob man Salz- oder Zuckerwasser drübergekippt und getrocknet hätte.

    Die letzten 15 Jahre mache ich eh nur noch (Farb-)Laserdrucke und habe keinen Tintendrucker mehr, sonst hätte ich das mit den Laserfolien mal getestet.

    Der Umstieg war ökonomisch übrigens sinnvoll: Zwar höhere Anschaffungskosten (kombinierter Scanner, Fax, Drucker, Kopierer) und Verzicht auf Formate größer DIN A4, aber niedrigere Betriebskosten (NoName Toner funktioniert hervorragend).

    Die Tintenpisser mußten schon nach wenigen Tagen Standzeit zum Urologen damit es wieder lief. Und die Düsenreinigung und Testdrucke verjubelten immer ordentlich Tinte - ne einzelne Farbe (ausser Schwarz) getrennt zu reinigen ging nicht... Und selber Tinte nachfüllen - da sah ich aus wie erkennungsdienstlich behandelt.

    Das nur als einzelner Erfahrungsbericht für Leute mit Kaufinteresse - aber heute geht der Trend ja zum 3D-Drucker als Erstanschaffung ;)

    gedruckte Grüße, Bernd

    Hallo,

    "Und vergiss nicht die Transistoren verkehrt einzusetzen!"

    Das hatte ich erst mal als ironische Anleitung verstanden 8o .

    Aber dann habe ich mal die verlinkte Anleitung geöffnet:

    Da sind ja wirklich alle Transistoren revers (= Kollektor und Emitter vertauscht) eingesetzt.

    Und das mit Absicht, bei 7 Stufen!:

    Ein revers beschalteter BJT hat statt seinem sonst üblichen 3-stelligen Stromverstärkungsfaktor einen deutlich niedrigeren - im einstelligen Bereich.

    Nur mal so zur Info.

    Gruß, Bernd

    Hallo,

    in Radio-/Fernsehwerkstätten und Hobbykellern waren diese "Wechselstromverfolger" real existierend und hießen Signalverfolger, was ja nicht viel Unterschied macht.

    Das waren einfache (Rechteck-)Generatoren und Abhörverstärker mit Lsp oder Kopfhörer in einem Gerät. Bei den Rechtecksignalen hatten man schön viele Oberschwingungen, mit denen man auch HF/ZF-Stufen prüfen konnte. Dann wurde dem Verstärker ein HP und Gleichrichter (zum Demodulieren) vorgeschaltet.

    Für so was gab es schon Baupläne in der Röhren-Ära.

    museale Grüße, Bernd

    Ich antworte "von hinten":

    Die Überlast ist für solche Pulsdauern kein Problem.

    Zum Thema (zugeschnittene) Größengleichung liest du am besten mal einen entspr. (Wikipedia-)Artikel.

    Die Sache mit τ aber hier mal aufgelöst:

    τ = R • C = V/A • As/V = s (nach dem Kürzen bleibt nur Sekunde übrig)

    Widerstand R ist Spannung/Strom (V/A)

    As (Amperesekunde = Coulomb) ist die Einheit der el. Ladung, die Kapazität C ist Ladung pro Spannung (As/V = Farad)

    Mit diesen Grundgrößen ergibt die Gleichung

    τ = R • C = 100 nF • 390 R = 100• 10^-9 F • 390 R = 39 µs.

    Gruß, Bernd