Beiträge von wrkdesign

    Re:Bausatz für Röhrenpreamp als Bodentreter ?

    Also ich sehe so ein Gerät eher als Vorglüher um das Gitarrensignal etwas anzufetten bevor man es dem Amp überläßt. Mit einem Bodentreter und einem 2-Kanalamp bekommt man so 4 Kanäle ohne zwischendurch an Reglern rumfummeln zu müssen:
    Clean, crunch, lead und böse.
    Ich mach das z.Z. mit einem Tubescreamer-Nachbau, aber eine Röhrenversion wäre schon interessant.
    Also: Gain, Volume, Tone - aus. Keinen Schnickschnack und dafür lieber ein solides Netzteil und nicht sone wacklige Steckernetzteilkacke, die allgemein angeboten wird.

    Re:Schon gebaut?

    Hai.

    Hier meine beiden letzten Teile. "le brett" und "Albert". Die Albert ist mehr ein Gimmick, klingt aber ganz passabel. Bei "le brett" ist Name Programm: 4,5 kg Honduras-Mahagoni und ein Rockinger Jay-Bee-Humbucker lassen keine Hörschnecke kalt. 8)
    Die Teile haben übrigens beide - wie sich das gehört - einen Carbonfaser verstärkten Hals.
    Gebaut habe ich die Dinger für Cosmo-Zaloom.
    http://www.cosmo-zaloom.de

    [Dateianhang durch Admin gelöscht]

    Re:Bauplan Combo-Gehäuse

    Statt Multiplex kann man auch Tischlerplatten nehmen. Das sind stabverleimte Platten mit je einer Furnierschicht auf den Seiten. Die sind ausreichend stabil für ein Gehäuse, wenn man Eckenschoner benutzt und wesentlich leichter als die anderen Materialien (wenn man MDF nimmt braucht man eigentlich keinen Speaker mehr - vom Gewicht her gesehen).

    Re:Griffbrett im Arsch!!! was nun??

    Es kommt natürlich drauf an, wie der Abriß aussieht, aber meistens ist es besser das Griffbrett ganz abzutrennen. Wenns ne Billigklampfe ist gehe ich mal davon aus das der Hals nicht eingeleimt ist. Also erstmal abschrauben. Dann einen Wasserkessel aufsetzen (lacht nicht!) die Tröte ab und einen schönen dicken Dampfstrahl erzeugen. Damit das Griffbrett erwärmen, aber pass auf die Finger auf! Wenn es ein reparaturfähiger Leim ist, wird der jetzt weich und man kann das Griffbrett mit einem dünnen, stabilen Messer abtrennen. Wenn das gelingt: Die Trennflächen glattschleifen, Holzleim drauf und mit 4-5 Schraubzwingen festklemmen. Dazu das Griffbrett mit der Schnauze auf eine Tischkante legen, den Hals hintendrauf und das Ganze festspannen, dann wirds schön gerade. ;)

    Wenn sich das Griffbrett nicht abtrennen läßt kannst Du nur versuchen einen Kleber dazwischen zu kriegen. Punktkleber ist da ok weil er gut dünnfüssig ist.

    Falls es sich um eine Klampfe mit Standardmaßen handelt, also Stratnachbau oder so:
    ebay.de
    jede Menge gebrauchte Hälse.

    Re:Durchsichtiges Schlagbrett

    Zitat von Thomas Heider


    Die Bearbeitung gestaltet sich schwerer als mit einem normalen Schlagbrett, da Plexiglas die verfluchte Eigenschaft hat leicht zu brechen. Das passiert insbesondere wenn man das Schlagbrett auf die Gitarre montiert, und die Schrauben reindreht und diese dann einen Tick zu fest anzieht.

    Es gibt zwei Typen von Acrylglas. "XT" ist extrudiert und sehr spröde. "GS" ist gegossenes Acrylglas und läßt sich sehr gut sägen und fräsen. Gibts bei modulor.de

    Re:E-Gitarre aus Eichenholz???...

    Hi.

    Ich habe mal eine Tele aus Eiche gebaut, die klang astrein, allerdings war der Hals aus Ahorn.

    Gegen das Holz klopfen und hören was bei rauskommt bringt nichts. Bei der E-Gitarre werden die Schwingungen der SAITEN verstärkt. Es kommt also nicht wie bei einer Akustik darauf an, welche Resonanzen das Holz erzeugt sonden welche es SCHLUCKT, d. h. den Saiten entzieht. Mir sind schon Halbresonanzgitarren untergekommen, die trocken gespielt absolut schrottig klangen, über Draht dann aber sehr ok waren.
    Wenn Du rauskriegen willst, ob Dein Zeug was taugt würde ich folgendes machen: Ein Brett auf ungefähre Korpusmaße stutzen, z.b. 35 x 45 x 5. Eine paar Saiten rüberspannen und an den Enden zwei Stücke Metall als "Steg" und "Sattel" runterklemmen. Dann mal einen Pickup ranhalten und die Saiten anschlagen.

    Die Maße für den Hals: Breite am Sattel 42 mm am Korpus 56 mm sind Standard. Dann nimmt man seine Wunschmensur, z.B. 648 mm á la Fender und teilt die durch 17,817. Da kommt der erste Bunddraht rein. Dann nimmt man die Restsumme, also 611,63 und teilt die durch 17,817 das gibt den zweiten Bund usw. bis 24.

    Keep on rockin' 8)

    Re:Rauschen im Acousitic 164

    Danke für den Link, Gimpy

    Da hatte ich den Amp vor ungefähr einem Jahr schon mal wegen einem ähnlichem Proiblem überholen lassen. Der Laden ist ok, d. h. es ist gar kein Laden, sondern ein Studiomusiker, der die Fehlzeiten seines Leib- u.- Magen- Technikers nutzt um Röhrenguitarreros von ihren Leiden zu befreien. Der Preis dafür war sehr anständig, wenn ich mich recht erinnere 150 Euros.

    ABER - da es sich anscheinend um Alterungserscheinungen (wer hat die nicht) der Bauteile handelt, die immer mal wieder auftauchen, fände ich es ganz schön, die notwendigen Operationen, die ja technisch banal sind wenn man den Fehler einmal kennt, selbst ausführen zu können.

    Also weiterhin die Bitte: Wer sowas Ähnliches schon erleben musste und Abhilfe weiß, bitte melden

    keep on rockin'
    wrk

    Hallo Guitareros.

    Ich habe ein Problem mit einem gut 20 Jahre altem Acoustic-Amp. Nach dem Einschalten, bzw. nach dem Erwecken aus dem Dornröschenschlaf des Standby sondert der Amp über 20-30 Sekunden ein unregelmäßiges Rauschen ab - etwa Zimmerlautstärke, also deutlich nervig. In den folgenden 5-10 Minuten gibt es dann noch ein paar kurze Rauscheinlagen, dann hat sich das Amplein anscheinend beruhigt. Ich aber nicht, denn ich befürchte, dass das Ganze mit der Zeit noch schlimmer wird. Das Rauschen reagiert nicht auf das Mastervolume oder irgendwelche Potis der Vorstufen, es wird also wohl in der Endstufe (4 x 6L6) erzeugt. Alle Röhren sind ziemlich neu und dran rumwackeln usw. habe ich schon versucht. Augenscheinlich ist in der Elektronik nichts verbruzzelt und die Spannungen, die z.T. auf den Platinen angegeben sind, sind auch OK.

    Ich würde den Amp nur sehr ungerne in die Tonne kloppen, weil er wirklich optimal klingt (einige Boogies werden dagegen ziemlich blaß). Einen M15Mk1 habe ich als Zweitverstärker schon eingeplant, aber der kann den Acoustic nicht ersetzen. Wenn jemand von Euch einen qualifizierten Hinweis hätte, wo ich nach dem Fehler suchen könnte wäre ich sehr dankbar.

    Keep on rockin'

    WRK