Beiträge von Mellon

    Jo bei dem Lötzinn Lametta das sich fröhlich auf der ganzen Platine verteilt hat, würde ich mal ne gründliche Reinigung mit Isopropanol oder was ähnlichem hochprozentigen und ner alten Zahnbürste empfehlen.

    Würd mich nicht wundern, wenn da ne ungewollte Verbindungen entstanden ist 🥳

    Jo genau statt Kolophonium sind es Kunstharze die als Flußmittel fungieren.

    Kein Plan welches das genau ist, meins dampft halt recht wenig im Gegensatz zu den Bleiloten vorher und spritzt nicht so arg.

    Benutze das Felder Iso-Core-Clear mit 3% Ag


    Nachtrag: Sicherlich gibt es auch weiterentwickelte, hochwertige Bleilote heutzutage, hatte nur die Bleilote hier aus dem Shop bisher und
    die sind halt billig

    Es gibt sehr gutes bleifreies Lot, das den Vorteilen des Bleilotes in nichts nachsteht.

    Vorausgesetzt der Silberanteil in jenem ist hoch, dann ist der Schmelzpunkt auch ähnlich.

    Das was ich benutze hat 3% Silber und ist ohne Kolophonium, die Dämpfe sind äußerst gering.

    Da kann ich ohne Probleme mit geschlossenem Fenster vor der Heizung löten!

    Bisher hat jedes Effektgerät, das ich mit diesem Lot gebaut habe auf Anhieb funktioniert. Kalte Lötstellen? No way!

    Das war bei dem bleifreien Lot aus dem Baumarkt nicht so, das ist einfach nur sau teuer und scheiße, weil kein Silber enthalten ist.

    Das hab ich schon gesehen…checks trotzdem nicht ^^ Wo halte ich dann die Kabel ran usw. Ich kann löten nach zahlen, das war es dann aber auch schon.

    Und Audioprobe ist Kabel dranhalten nach Zahlen. Die Zahlen stehen im Schaltplan und man folgt in diesem die Linie, die vom "Input" links nach rechts richtung "Output" und auf dem Bild von der Platine steht ja wo die Bauteile dann physisch zu finden sind. An diese hältst du das Kabel mit dem Kondensator dran. Das andere Kabel von der Probe klemmst du irgendwo an Ground, z.B an der Buchse

    Mellon: ich mach auch immer ganz gern die "umgekehrte Audioprobe": Gerät an Quäcker oder Oszi und in der Schaltung von hinten mit einer spitzen Pinzette den 50Hz-Brumm meiner Finger auf den Signalweg eingespeist, aber will Marko nicht damit durcheinander bringen.

    Klingt auch gut.

    Aber wenn es schon am Anfang der Kette, wie du sagst bei Q1 und Q2 schon Auffälligkeiten gibt, dann sollte Safari besser von vorne den Signalweg durchchecken.

    Vorausgesetzt er hat überhaupt Lust und Zeit das zu tun....

    Du könntest dir eine Audioprobe bauen um den Audiopfad des Schaltkreises per Ohr abzuhorchen, bis wo das Signal läuft und ab wo nicht mehr, angefangen bei, Input über C1, gefolgt von R2 usw.

    Das wäre ersteinmal das einfachste.

    Anleitung:

    Audio Probe.. Not Anal Probe |

    Nachtrag: Am besten was einloopen und den Looper mit dem Input vom Low Tide verbinden, damit du was zu hören hast

    Es gibt auch sehr gutes bleifreies Lötzinn. Es wird völlig zu Unrecht darüber gelästert, vorausgesetzt man nimmt eins mit hohem Silber-Anteil. Ich benutze z.B. das Felder Iso-Core Clear mit 3% Ag (Silber).

    Auf eine Absauganlage kann ich aufgrund fehlender giftiger Bleidämpfe verzichten :)

    Wenn SMD-Teile direkt auf die Hauptplatine gelötet werden sollen, dann würde ich grundsätzlich empfehlen, diese als allererstes zu löten, vor allen anderen größeren Teilen. Dann kann man die Hand noch leichter auf den Tisch oder einer erhöhten Unterlage ablegen und damit deutlich ruhiger löten.

    Wenn dann aber kein Platz ist und man von einem sehr steilen Winkel her löten muss, um die herumliegenden Teile nicht zu berühren, dann ist das deutlich schwieriger.

    Von daher würde ich die SMD Parts jetzt, wo das Projekt schon fast fertig gelötet ist, lieber auf einen Adapter löten.

    Ein bisschen Flussmittel vorher auf die Kontaktstellen zu streichen schadet auch nicht, dann sitzt die Verbindung auch sofort.

    Hab das Iridescent Delay von Electric Canary heute fertig gebaut. Es hat auf Anhieb alles funktioniert und ich bin im Großen und Ganzen sehr zufrieden.

    Das Faux war bisher schon mein Lieblings PT-2399 Delay und das Iridescent scheint vom Bauplan her sehr änhnlich, wobei ich diesen nicht bis ins Detail studiert habe.

    Vom Sound her ist das Delay schön warm und LoFi (wie sollte es anders sein) und klingt schön verträumt.

    Das Tap Tempo ist super, man kann sechs unterschiedliche Notationen auswählen.

    Tone Regler, damit kann man die digitalen Fragmente bei längeren Delay Zeiten rausregeln.

    Tails ist auch geil, wenn man den Effekt ausschaltet klingt es noch schön nach, kann man aber auch ausschalten.

    Sechs unterschiedliche Wellenformen für Modulation, die man von sehr subtil bis brachial einstellen kann.

    Allerdings drängt sich die Modulation nicht auf wie bei der Space Spiral oder dem Pirate Shift, da ist mir regelrecht schlecht geworden.

    Und im Gegensatz zum Pirate Shift erzeugt die Modulation absolut keine Nebengeräusche.

    Was mir nicht so gut gefallen hat, ist die Platine, es ist teilweise schwierig Folienkondensatoren unterzubringen, wenn man keine Keramiks benutzen will und es war eine echte Herausforderung alles am Ende in einem BB Gehäuse unterzubringen.

    Gibt von mir aber eine klare Empfehlung, der Effekt klingt fantastisch und ist sehr gut konzipiert :)


    Hab mir vor ein paar Tagen eine Platine von dem Iridescent Delay aus Frankreich bestellt und die ist gerade schon angekommen.

    Es ist das vielseitigste PT-2399 Bodentreter-Delay-Projekt, das ich bisher gesehen habe.

    Im Herzen ist es ein Faux Delay mit Tap, Trails und sechs unterschiedlichen Wellenformen für Modulation.

    Muss jetzt noch die restlichen Bauteile bestellen und werde dann wenn es fertig ist, berichten wie das Gerät so läuft und ob es zu empfehle ist. Bin sehr gespannt auf alle Fälle :)


    Iridescent | Electric Canary | Fr

    Freut mich dass dein Effekt jetzt läuft!

    Man lernt nie aus.

    Ja das seh ich auch so mit den Mods.

    Deiner war scheinbar zwar nicht komplex, aber wenn man dann hinterher noch viel rein und rauslöten müsste ist auch nicht so dolle für die Platine.

    Da wäre dann ein Breadboard zu empfehlen, wo man alles ausgiebig testen und ändern kann, bevor man dann alles dingfest macht :)