Posts by Leuchtturmmichel

    Gemorje, Chris.


    Ich hatte mal eine ganz ähnliche 12er in der Mache, allerdings hab ich die (noch) nicht auf Tonabnahme umgerüstet. Dennoch kann ich dir vielleicht etwas die Scheu vor dem Versuch nehmen, hier doch einen Piezo unter den Steg zu packen:

    Die beiden Schrauben heben oder senken ein Metallprofil, in welchem die Stegeinlage plan aufliegt. Man könnte den ganzen Kram rausbauen und einen normalen Steg auf die Decke anpassen. Die Höhenverstellung an sich ist ein nettes, aber für die meisten unnötiges Gimmick. Ist ja bei einer mittel- bis hochwertigen Akustikklampfe sonst auch nicht üblich oder nötig.

    Unter die angepasste Stegeinlage passt dann auf jeden Fall ein ganz normaler Piezo...

    Ein solcher dürfte eigentlich, wenn nicht zu breit, auch in dieses Metallprofil reinpassen und die gleiche Funktion bieten. Ob das dann klingt, weiß ich nicht. Es könnte durch das Metall vielleicht etwas schrill oder entkoppelt klingen, da die umzuwandelnden Schwingungen von den Saiten her zwar gleich, von unten aber eben nicht mehr von der Decke, sondern von diesem Metalldingens kommen... Müsste man mal ausprobieren.


    Ansonsten hab ich letzthin einiges über das grundsätzliche Thema gelesen. Schallochpickups sind einfach zu verbauen, haben aber ganz klar Klangeigenschaften, die man bei akustischen so schon mögen muss. Und sämtliche mikrofonbasierten Abnahmesysteme neigen halt zur Mikrofonie.

    Da dürften die Transducer, die man von innen unter den Steg klebt, noch am besten funktionieren. Da scheint - auch hier nicht fundierte Vermutung aufgrund von Testberichten - L.R. Baggs wirklich die besten Gesamtsysteme anzubieten. Auch aktiv mit Klangregelung im Schallloch und Endpinbuchse etc...


    Ich verhandele grade noch mit meiner Nichte, die mir ihre akustische 6-Saiterin in Pflege gegeben hat, ob sie die aufgerüstet haben will. Dafür würde ich höchstwahrscheinlich ein solches L.R. Baggs empfehlen. Zum reinen Ausprobieren wäre so was wie von dir oben verlinkt sicherlich erstmal gut.

    Das (günstig ausprobieren) habe ich zum Beispiel mal mit einem einfachen Schalllochpickup von Fame gemacht und konnte so feststellen, dass das für einige wenige Sachen ganz ok sein könnte, auf Dauer aber nicht mein Favorit wäre. Um- oder aufrüsten kann man dann immer noch, wenn z.B. das System an sich gut gefällt aber noch nicht gut genug ist.


    Viel Erfolg, berichte bitte weiter.

    Michel

    Hejhej.


    Es sind ja nur die Farben direkt an der Schnittkante betroffen, oder? Gehe ich recht in der Annahme, dass du den Din-A4-Bogen bedruckt, dann lackiert und dann das Decal passend ausgeschnitten hast?

    In dem Fall wäre für mich die logische (aber nicht fundierte) Schlußfolgerung, dass die Schnittkante wohl nicht "dicht" ist und Wasser seitlich unter den Lack eindringen kann. Ich würde also, wenn nicht schon so geschehen (dann ist mein Geschwafel eh Unfug), erst NACH dem Ausschneiden über lackieren. So wäre dann die Schnittkante auch abgedichtet.

    Das heißt aber nicht, dass Mängel an Decalfolie und Lack oder deren Zusammenspiel nicht die eigentliche Ursache sein könnten. Bei anderen funktioniert das ja auch so.


    Ist hoffentlich eine hilfreiche Gedankenanregung?


    Viel Erfolg. Gib mal Rückmeldung, bitte.

    Michel

    Hej, Dave, willkommen im Forum.


    Die Vor- und Nachteile des reduzierten Acapulco wurden ja schon mannigfaltig ausdiskutiert. Ich hab beim Aufbauen alle möglichen Mods ausprobiert und bin wieder zum Ursprungsdesign zurückgekehrt, weil eben genau das dieses kleine, geile Teil ausmacht. Nichtsdestotrotz glaube ich zu verstehen, was du willst. Ich hatte diesen Versuchsaufbau mit einem EQ bzw. Volumenpedal vor und nach dem Acapulco. Volumenpedal (als Wippe oder Schalter ist egal) vor dem Acapulco ersetzt 1 zu 1 den Regler an der Gitarre, ein EQ davor würde den Tonregler ersetzen. Wie Christof schon schrob, natürlich nur, wenn Volume und Tone an der Gitarre voll auf sind.


    Du könntest dir aus dem Musikding-Katalog z.B. den Volume Schalter und ein EQ-Kit holen und das damit variabel aufbauen und ausprobieren. Um alles gemeinsam (wie "ein" Pedal) zu schalten, könntest du einen AB-Schalter oder einen Looper einsetzen und hättest so mit einem Tritt zwei verschiedene Sounds. Wenn dann alles so passt, wie du denkst, kannst du das auch zusammenpfriemeln. Ob du das dann noch willst, ist eine andere Sache, aber der Lerneffekt bezüglich Zusammenspiel verschiedener Effektketten und deren Reihenfolge wäre schon mal unbezahlbar.


    Du könntest natürlich auch z.B. den Sunn-T nehmen, das ist der Acapolco mit Klangregelung. Oder ... oder ...


    Ausprobieren und staunen.


    Viel Spaß

    Michel

    Jemand, der das Gesamtpaket nimmt, wird dies nur tun, wenn es sich "lohnt". Und da geht die Schere weit auseinander.

    z.B.: Ich könnte aus dem Gesamtangebot genau zwei Kits gebrauchen, und diese auch nur ohne vorgebohrtes Gehäuse und Knöppe. 7 der Effekte habe ich schon. Natürlich könnte ich den anderen Kram weiterverkaufen, dann hätte ich die "Arbeit" und das Risiko damit. Eingerechnet, dass am Ende sicherlich einige Einzelteile nicht weg gehen werden, muss der Preis schon extrem "gut" sein.

    Dein Preis ist gut, sicherlich, aber für mich aus den vorgenannten Gründen uninteressant. Sorry.


    Viel Erfolg

    Michel

    Palatine Pickups. Der Sound der Pfalz

    Noch so´n kleines feines Unternehmen aus Rheinland-Pfalz. :) :thumbup: Kannte ich auch noch nicht, hört sich interessant an. Beim nächsten Verwandtenbesuch in der Nachbargemeinde könnte ich ja mal reinlimschen... ;)


    Gerade musste ich aber feststellen, dass Rübezahl-Pickups aus Windhagen wohl die Grätsche gemacht hat? Oje. Die Tests und Designs hatten mich echt begeistert. War ich wieder mal zu langsam. Schade.


    Ist das übrigens so ein Pickupwicklerding mit den Firmennamen? "Rübezahl", eine Sagengestalt aus dem Riesengebirge wird in das Siebengebirge gepackt und die Pickups werden nach isländischen Vulkanen benannt. Der Sound der Pfalz kommt aus Rheinhessen... ist das noch künstlerische Freiheit oder schon kulturelle Aneignung? :/ 8o ;) :D


    Ich liebe übrigens immer noch meine von Max "geerbten" Priboras. Noch ein Grund mehr, auf Putin zu schimpfen... :cursing:

    Womit ich wieder ontopic wäre: Puck Futin!


    Gutgehn

    Michel

    Hallihallo.


    Darf ich an dieser Stelle ein wenig um differenzierte Betrachtung bitten? Ich bin zwar auch ein absoluter Hermes-Nichtmöger, das liegt aber an dem Konzern und weniger an den Boten. Die fahren 14-16 Stunden am Tag für einen absoluten Hungerlohn, haben keine Zeit für Service, immer nur schnell-schnell. Den Job zu den miserablen Konditionen nehmen halt nur Leute, die sich nicht wehren können. Eine Stufe besser ist da Amazon, die beschäftigen auch fast nur Zuwanderer, legen aber mehr Wert auf Service-Kontrolle als die Blauen. Hier bei uns sind fast alle Zusteller freundlich und um Korrektheit bemüht - mit wenigen Ausnahmen. Probleme hab ich fast immer nur auf dem Versandweg davor oder wenn mal ein Paket hier nicht zugestellt werden durfte.


    Aber so ist das halt - man will nix für Service bezahlen aber den besten Service bekommen.

    Trotzdem ärgerlich, wenn was schief geht.


    Wenn ich die Wahl habe, wähle ich Hermes zuletzt.


    Gutgehn

    Michel

    Hej, Bernd.

    Was benutzt Ihr denn so als Isolierung zwischen PCB und Potigehäuse?

    War die Frage an Halunke und Thubbsy gerichtet oder ot?


    Auf diesen Thread bezogen wäre dies natürlich eine der vielen möglichen Fehlerquellen für einen Kurzschluss... :thumbup:


    Allgemein gesprochen hier mein Standard: Ich klebe immer Isolierband rundherum um den "Topf" des Potis, bis an die "Platine" heran. Den so entstandenen "Schlauch" am Potiboden schneide ich dann alle 5-10mm bis an das Gehäuse ein und klappe die einzelnen Fahnen dann auf den Potiboden um, wo sie schön angedrückt werden und festkleben. So entsteht ein Rundumschutz in ausreichender Dicke. Wenn beim Bausatz dabei, klebe ich die oben beschriebenen Klebepads auch noch drunter, ist aber eigentlich nicht nötig...


    Gutgehn

    Michel

    Hallo, Thubbsy.

    Ich habe nämilch genau dasselbe Problem... Ich muss die Volume Poti immer auf voll haben, sonst ist es zu leise.

    Bei Halunke war es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein Wackelkontakt, sowohl zu Beginn als auch am Ende. Deshalb wird er sich in gleicher Sache bestimmt noch einmal hier melden... :evil:

    Bei dir wird es ähnlich sein, oder halt doch ein vertauschtes Bauteil/ -r Kontakt? Mein Puls lief normal. Kann also klappen. ;) Alles nochmal und nochmal überprüfen und nachlöten wird wohl der beste und vorerst einzige Rat sein.


    Viel Erfolg

    Michel

    Ohrenschmalz hat doch eine fungizide Wirkung und hält geschmeidig. In den 90ern hatte einer in einer Talkshow einen Tisch damit poliert. Ich würde mich darauf einlassen!

    Ich weiß jetzt nicht, was schlimmer ist:

    - dass jemand auf diese Idee kam? <X

    oder

    - dass ich mich nach 30 Jahren an diesen schmalzigen Bericht selbst noch erinnern kann <X (und an soviel wichtigeres nicht mehr ;()?


    Oh, manno.


    Gutgehn

    Michel

    Hej, Hawkace.


    Das ist überhaupt kein Problem, mache ich oft, wenn ich kein passendes Poti mit Lötösen zur Hand habe. Ich knipse/ breche dann immer an deiner blauen Linie, also in dem "Knie" ab. Dabei mit einer Spitzzange das Beinchen in Richtung Poti festhalten, damit man das nicht in der Nietung abbricht. (Ich nehme an, dass wollte Schabe in seiner unnachahmlichen Art sagen?) Dann bleibt genug Masse zum Anlöten. Die Beinchen der Potis haben durchweg das gleiche Material, ob man hie oder da lötet, ist denen völlig egal.

    Beim fliegenden Aufbau sollte man dann aber die Beinchen am besten mit Schrumpfschlauch oder Isolierband isolieren, weil dann doch eher schon mal was da anstößt und einen Kurzen fabriziert.

    Die Platine, die dann lose im Gehäuse herumfliegen würde, kann/ sollte man mit entsprechenden Platinenhaltern festmachen, damit die eben nirgendwo anstößt und einen Kurzen fabriziert...

    Die Potis kann man problemlos mit Kabeln verschieben, an welche Position man auch immer will. Längere - insbesondere Kabel- Wege fangen aber gerne auch mal Störungen ein. Hier also möglichst kurz bleiben. Und nix verwechseln, das passiert dann nämlich auch ganz gerne mal.

    So werden dem eigenen Layouten keine Grenzen gesetzt - außer den natürlichen. Gerne kommt man sich da in der 3. Dimension mit anderen Bauteilen (Buchsen vor Allem!) in die Quere. Hier will gut überlegt sein.

    Es gibt ja genug Möglichkeiten, mit zerbohrten Gehäusen noch was anzufangen... aber das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden.


    Viel Erfolg.

    Michel

    Stand ich letzthin im Museum, dachte: "Wow, was für ein Service! Ein Kaffeevollautomat mitten im Ausstellungsraum!"


    Boah watt habbich mich vertan!


    Da scheißt der mich blöd von der Seite an und meckert: "Ey, ich hab frei und will meiner KI mal etwas kulturellen Ausgleich bieten!"


    Nu jehma alle druff!

    Du hattest erwähnt, dass ich die JFETs einlöten soll. Ich dachte, da meistens Fassungen dabei liegen, sollen die beabsichtigt eingesteckt werden. Oder ist das eher dafür, falls man noch experimentieren möchte und nicht genau weiß welche es am Ende werden?

    An dieser Stelle für die noch etwas unbedarfteren Löter zum Thema Sockel:


    Man sockelt aus zwei Gründen:

    - zum leichteren Austausch der Bauteile, um verschiedene Werte und Typen auszuprobieren, schützt Teile und Platine

    - zur Verhinderung von Überhitzung der empfindlichen Bauteile


    Sockel haben Vorteile:

    - man kann sie leicht und ohne besondere Vorsicht einlöten und drinlassen

    - man kann die Bauteile leicht einstecken und wieder rausziehen

    - halten die Beinchen recht fest und kontaktsicher (wie der gute Max bestätigt), zur Not kann man die Bauteile darin auch noch verlöten (wie der gute Torsten schrob)


    und Nachteile:

    - sie erhöhen die Aufbauhöhe bisweilen (kann aber auch layoutbedingt mal ein Vorteil sein)

    - sie halten die Beinchen halt nur geklemmt

    - manchmal verbiegen sich die Beinchen beim Einstecken und es kommt kein Kontakt zustande (leicht zu erkennen und zu beheben)


    Wenn der Wert des Bauteils feststeht und nicht mehr getauscht werden soll, braucht man keinen Sockel mehr zum Tauschen. Ist einer drin, muss man den nicht wieder auslöten, da kann man die Beinchen auch fest drin verlöten (wenn man fertsch ist mit Probieren). Das macht wohl vor allen Dingen Sinn, wenn der Sockel durch allzu vieles Ausprobieren etwas ausgeleiert sein sollte.


    Hitzeempfindliche Elko, Halbleiter usw. sollten vor Allem von Lötneulingen gesockelt werden, eben um die Vernichtung dieser Bauteile zu verhindern. Erfahrene Löter, die auf den Punkt eine effektive und schnelle Lötung zustande bringen, können sich das Verlöten zutrauen. Das kann dann ebenso gut im Sockel oder direkt auf der Platine erfolgen. Ich fand das wie Max noch nie nötig, ist aber ein Leichtes, wenn es denn mal zu nem Wackler kommen sollte.


    Fazit:

    Ich finde nichts wichtiges, was gegen Sockel spricht, aber viel dafür.


    Mit gesockelten Grüßen

    Michel

    Hatten wir so einen Thread schon?

    Nur so ähnlich:



    Macht aber nix, die Fragestellung war dort nach Top und Flop 5 und ist dann etwas ot gegangen...



    "Gelohnt" haben sich alle DIY-Projekte, weil das Spaß macht und man immer ein klein wenig (manchmal sogar mehr) dazu lernt.


    Spaß machen fast alle Effekte, die fertig geworden sind, die anderen werden noch Spaß machen.


    Jederzeit wieder kaufen und bauen würde ich, weil die einfach nur geil und für mich unschlagbar sind:


    Acapulco (total kranker One-Knob-Spektakelmacher mit der allerbesten Dynamik am Gitarren-Volumen!)

    Chapel of tone / Sherwood / Landvogt und Warpdrive (Clonewerk) (sehr feine transparente Drives, sehr toll zum Stacken und jeweils feine Nuancen in der Toncharakteristik)

    ROG3Vibe / Photon-Vibe (für mich alles, was ich an Modulation neben einem Echo brauche)


    ebenso sehr gut, aber teilweise durch andere Pedale ersetz-t/-bar:

    Faux und Bluelay (gibt bessere Echos, sind aber Preis-Leistungs-Kings)

    Phaser (guter Phaser, gute Modding-Basis)

    Angel (toller Chorus für sich, können andere nicht besser, aber flexibler)

    DistMax (Sääääääääääge)

    Browneye (Braaaaaaat)

    Crunch

    Ojo Diablo

    Foxx (sehr interessant durch schaltbaren Oktaver)

    Noisegate (sicherlich verbesserungsfähig)

    der Ray (zigster verkappter Klone-Clon, bei mir durch o.g. Transparent-Drives abgelöst)

    ToneTwEQ


    funktionieren, sind aber nichts für mich oder einfach zu gewöhnlich:

    der Ross (Comp) / Engineers Thumb (mag keine Comps)

    Puls (mag kein Tremolo)

    SuperOver (nicht mehr erhältlich)

    Grizzly Fuzz


    Gutgehn

    Michel

    Hejhej.


    Ich hab etwas aus Arnos Bestand übernommen. Die Abwicklung war topp, Arnos Preise attraktiv. Die Kits sind nach erster Sichtung alle vollständig.

    Dank und alles Gute an Arno.


    Wer also noch was aus dem genannten Bestand gebrauchen kann, brauch keine Sorgen zu haben, dass das schief geht.


    Gutgehn

    Michel