Beiträge von Natha

    Ich habe das Problem jetzt doch lösen können! :)
    Es hat mich nicht in Ruhe gelassen, dass der 1uF-Kondensator im Ausgang zu einer Stummschaltung geführt hat. Deshalb habe ich mir mal diesen Kondensator aus meinem Overdrive geborgt (der Folienkondensator ist womöglich kaputt). Mit dem 100K Widerstand am Ausgang (hinter dem Kondi) gegen Masse konnte ich seitdem kein Knacken mehr hören (außer das normale Knacken beim Einschalten der Batterie im Aktivmodus).

    Danke für eure Hilfe!

    Falls es an einem anderen Amp oder später doch noch zu Problemen kommen sollte, melde ich mich nochmal.

    Es gilt jetzt zu suchen, welcher der schuldige Kondensator ist.... evtl. mal zum "Ausschluss" den Tonkregler mal kurz ablösen und testen?

    welche/n Regler meinst du genau? Lautstärke oder Höhen/Tiefen? :P


    Edit: Und bitte messe mal das folgende: wenn der Schalter auf passiv steht, ob dann zwischen dem lötpunkt "preamp in" auf dem Schalter und masse eine Spannung besteht...

    Da kann das Messgeät keine Spannung nachweisen.

    Das Problem an der Sache liegt dann (womöglich an einem kaputten Kondensator) im Preamp. Da komm ich aber nicht so einfach rein, da der fest im E-Fach verklebt ist und ich keine Öffnung finden kann. Der Spector"support" konnte mir auch keinen Schaltplan von dem Ding liefern. Der war ja aber eh nicht für einen Aktiv/Passiv-Betrieb vorgesehen. Die einzige Lösung wird wohl sein, dass ich mir einen neuen Preamp zulege/baue.

    (einfach mal an dem Kabel Ring auf Spitze messen, welches du in den Bass steckst)?

    Wenn ich die Batterie umschalte, dann zeigt das Messgerät eine Gleichspannung von etwa 1,8V an, die aber am Anfang schneller, am Ende langsamer gegen 0 geht. Beim Umschalten zu aktiv wird mir in den meisten Fällen (wenn es knackt, das passiert ja auch nicht immer) eine Spannung von etwa 300-800mV angezeigt, die auch immer weniger wird. Beim Umschalten zu passiv geht die Spannung fast sofort auf 0.

    Hier muss irgend etwas nicht deiner Zeichnung von oben entsprechen... Bitte verlöte das nochmal genau so wie oben.

    ich habe es überprüft, da haut alles hin. Ich werde aber nochmal genau üüberprüfen ob nicht doch irgendwo ungewollter Kontakt hergestellt wird (obwohl es ja ohne Kondensator funktioniert)...

    Danke für den Tipp mit dem Widerstand, werde es so schnell wie möglich ausprobieren.

    Ich habe mir jetzt endlich ein Voltmeter und beide benötigten (Folien-)Kondensatoren (100pF und 1uF) zulegen können.
    Gleichspannung scheint auf jeden Fall anzuliegen, soweit ich das vom Voltmeter ablesen konnte.
    Die Ansätze mit den Kondensatoren brachten im Falle des 100pF zwischen Masse (welche im Passivmodus immer noch mit Preamp-In verbunden ist) und Preamp-In nichts und der 1uF-Kondensator im Weg vom Preamp-Out zum Schalter legte den ganzen Preamp lahm. (Beide Kombinationen (nur 100pF, nur 1uF und beide) ausprobiert)

    Ich habe jetzt echt keine Ahnung mehr, was man da noch machen könnte. Ich habe praktisch alles, was ich im Netz finden konnte schon ausprobiert.
    Höchstens dass es Probleme mit der Masse gibt, die in jedem Fall "durch den Preamp geht"

    Hallo,

    ich habe letztens bei meinem aktiven Bass (Spector Legend 4 Classic mit TonePump Jr Preamp) einen Aktiv/passiv sowie einen Batterieschalter eingebaut (per Push-Pull-Poti). Alles funktioniert soweit, nur dass der aktiv/passiv-Schalter öfters beim Umschalten (laut) knackt.

    Das ist der Schaltplan: (die Masse die mit Preamp-In im Passivmodus verbunden wird habe ich durch einen 1M-Widerstand gegen Masse ersetzt sowie zwischen Preamp-Out und Masse einen 1M-Widerstand)

    Was ich bisher versucht habe:
    - 1M-Widerstand zwischen PU-Signal und Preamp-In
    - 1M-Widerstand gegen Masse bei PU-Signal, Preamp-Out und Tip gleichzeitig (wenns an Ladungsunterschieden liegt, hätten die sich ja ausgleichen müssen)
    - 1M-Widerstand gegen Masse bei Preamp-In und Preamp-Out

    Ich weiß leider nicht, ob der Preamp Eignangs- bzw. Ausgangskondensatoren verbaut hat, gehe aber mal davon aus. Die nächsten (und letzten) Möglichkeiten die ich gefunden habe waren:
    - 1uF-Kondensator in zwischen Preamp-Out am Schalter und Preamp-Ausgang
    - 100pf-Kondensator zwischen Preamp-In und Masse (und Masse wieder im Passivmodus mit Preamp verbinden)

    Bei der Informationssuche halfen mir u.a. folgende Seiten:
    http://www.mrblackpedals.com/blogs/straight…uses-switch-pop
    https://www.talkbass.com/threads/poppin…passive.615907/


    Könnte es auch an der Schalter-Prellung der Push-Pull-potis liegen?
    Oder daran, dass die Masse in jedem Fall "durch den Preamp geht"?

    Ich hoffe, jemand weiß noch Rat.


    LG Natha :)

    Dat Ding ist jetzt fertig, es klingt sogar einigermaßen so wie es soll. Die Potis funktionieren leider nicht (außer der Laustärkepoti) so wie sie sollen. Aber das hat jetzt erstmal Zeit :)

    Noch ne Frage, wie macht ihr das mit den vielen Kabeln? Ich musste die Platine unter den vielen Kabeln (von 5 Potis und bisschen Masse/V+) in das Gehäuse (BB) quetschen, hat kaum Platz da drin. Nehmt ihr eher print-potis oder allgemein wenig Potis?

    Der Bypass funktioniert, allerdings knackt der im Lautsprecher wenn ich den Effekt angelötet hab.
    Der OD funktioniert nicht, wird wohl an den vielen Kabel und liegen, hab aber zurzeit keine Lust nach dem Fehler zu suchen. Ich werd demnächst erstmal auf der zweiten platine mit den restlichen Bauteilen bissl löten üben...

    Wie schon geschrieben.. Die Speicher Funktion lässt sich deaktivieren und damit bestimmen ob fest AN oder AUS sein soll bei Stromzufuhr

    Daran kann ich mich noch erinnern :)

    Ich werde dann wohl doch bei dem OD auf die AVR Lösung zurückgreifen (sonst zieht sich das noch länger in die Länge), da es wie ihr gesagt habt sehr lange dauern könnte bis ich eine akzptable Alternative "entwickelt"/gefunden habe...

    PS: Wie groß ist der Bohrdurchmesser vom Taster? 12mm? Konnte darüber nichts finden...

    der AVR RS Bypass speichert den letzten Zustand. Also wenn er ein ist, und du das Gerät ausschaltest ist der Zustand , oh welch Wunder im EEPROM gespeichert. Stellst du die Spannungsversorgung wieder her, ist das Gerät also auch gleich im On Zustand.
    Das bekommste mit deiner komischen Logic Schaltung eh nicht hin!!!

    Uwe

    "Die neuen AVR’s sind so programmiert, dass der letzte Zustand im Chip gespeichert wird. Damit kann es durchaus passieren, dass beim ersten zuschalten der Stromversorgung die Stellung Effekt=On aktiviert ist."

    Das fettgedruckte hat mich damals beim Lesen verstört. Vlt sollte man das klarer formulieren, dass es nur dann, und wirklich nur dann beim Einschalten ON ist wenn's beim Ausschalten ON war. Ich bin erst davon ausgegangen, dass der zufällig ON oder OFF ist.

    Dieses Feature ist für einen AB-Switch ganz hilfreich, werde es bei meinem nächsten Projekt, wo sowas nötig wird, wohl auch verbauen. Aber bei einem Effektgerät möchte ich beim herstellen der Spannungsversorgung definitiv OFF haben.

    3PST (3PDT: da ist auch schon wieder ein Verständnisfehler, geht zwar, ist aber bestimmt teurer)

    Ich weiß was der Unterschied zwischen Ein-Aus-Schalter (Single Throw) und Wechsel-/Umschalter (Double Throw) ist ;) Es gibt leider keine 3PST-Taster...hab schon gesucht. Aber ein DT wird ja ein ST, indem man einen Kontakt nicht anschließt.

    Billiger kommst du eh nicht dran, denn ein beliebter Anfängerfehler ist es zu glauben, dass eine neu ausgedachte und überschlägig dimensionierte Schaltung mal eben vom Papierplan mit genau den Bauteilwerten aufzubauen ist - und fertig! Stimmt aber (in 90% der Fälle) nicht - es sind immer ein paar Teile mehr (typisch die doppelte Menge).

    Ich hoffe, dass das nur für die Tasterelektronik zutreffen würde, nicht für den Effekt an sich :/

    Z. B. über Kondensatoren, die zwei Schalter von dem teuren 3PST doch glatt ersetzen würden.

    Darüber konnte ich nichts finden...


    Ansonsten werde ich, wenn ich mit Werkzeuge + Effekt bei 30€ oder so bin, den AVR Bypass sowie Bauteile zum Bauen solch einer Elektronik zulegen...dann kann ich probieren und wenns nicht klappt nehm ich halt den AVR.

    3DPT-Taster wo ist da bitte noch der Vorteil zu einem einfachen & günstigen 3DPT Schalter?!

    Er lässt sich soft, ohne großen Druck drücken... hoffe ich zumindest :|

    /EDIT: Weiß so nicht wieviel Strom dein Flipflop PushPull Ausgang liefert.. Aber theoretisch könntest du durch einen Differenzierer/Hochpass/Kondensator damit direkt ein Bistabiles 1 Spulen Relais ansteuern.. Dann reicht auch der einfache Schließer Soft Taster!

    Meinst du statt -Q an die nicht mehr vorhandene zweite Spule einfach einen Kondensator an Q und vom Kondensator zur Spule, sodass er sich beim Setten auflädt (=> Relais aktiviert) und sich beim Resetten (kein Strom auf Q) entlädt? Müsste man dann nicht zwischen Q und Kondensator noch eine Abzweigung an Masse anschließen?

    EDIT: Hatte wohl ne kleine Denklücke...hatte ne komplett falsche Funktionsweise von bistabilen Relais mit nur einer Spule im Blick...jetzt ist's richtig

    //EDIT2: Der NE555 Flipflop würde jedenfalls genug Strom liefern, direkter 9V Betrieb und die wenigsten Bauteile.. Ein Versuch wert

    Danke für den Tipp, ich werds mal probieren :)

    "Natha" ist vermutlich die polynesische Übersetzung von "warum einfach, wenn's auch kompliziert geht?" ...

    Na klar ;) Ich möchte halt wissen (und lernen) was ich da mache, und ich finde, solange ich nicht weiß wie sich sowas einfacheres verhält ist ein AVR nur schwer verständlich.


    Das ist bis jetzt die einfachste und auch platzsparendste Variante die mir in den Sinn gekommen ist. Durch den 3PDT-Taster kommt an die Eingängen vom Relais nur ein Impuls, die Spulen stehen also nicht die ganze Zeit unter Strom. Statt einem 3PDT-Taster (der leider sehr teuer ist :( ) könnte man auch ein 3PDT-monostabiles Relais und einen 1PST-Taster nehmen (erstmal muss man so eins finden...).
    Eine andere Möglichkeit wäre, dass man nur eine Spule ansteuert mit umgekehrten Polaritäten, das wäre aber nochmehr Aufwand...

    Ich hoffe dass das von den Werten her passt, dass man da die LED noch reinbauen kann, ansonsten muss ein 3PDT-, 4PDT oder zwei 2PDT/1PDT-bistabile Relais her.

    die von dir verlinkte Schaltung schaltet einen Ventilator mit einem Leistungs-MOSFET dauerhaft.Wenn ich mich recht erinnere, willst du doch ein bistabiles Relais (mit einer Spule) mit einem Taster umschalten, also poste auch bitte die (modifizierte) Schaltung, damit wir drüber reden können. Auch die Überlegung, die Schaltung selbst auch noch in den Schaltpausen abzuschalten, wird sich dann als Blödsinn enttarnen (Stichwort: CMOS-Schaltung mit statischen Spannungszuständen - Verbrauch im µW-Bereich).

    Da hast du recht, hab wohl vorhin nicht aufgepasst. So ein monostabiles Relais wollte ich ja gerade nicht einbauen. Habe mir nochmal Gedanken gemacht, wie man das mit einem bistabilem Relais (zwei Spulen) machen kann. Wenn man einen 3poligen Taster nehmen würde, könnte man Clock, Q und -Q schalten. So wäre an jedem Ausgang (die in je eine Spule des Relais führen) nur ein kurzer Impuls (ich habe aber irgendwie das Gefühl dass sowas unnötig ist).


    Die Idee hinter der Abschaltung der Schaltung war, dass am FlipFlop keine Spannung anliegt, wenn er nicht gebraucht wird. Aber der Verbrauch ist offenbar sehr klein.

    Das wird nicht funktionieren. Du weisst, dass diese Schaltung beim Anschalten ein Reset macht?

    Das ist mein Ziel, auf der Seite steht dass man dadurch einen Anfangszustand (der Effekt soll ja aus sein wenn man ihn an den Strom hängt) definieren kann. Dadurch dass der Reset-Eingang am Anfang "noch mal eben schnell" geschalten wird, wird das Relais in den einen Zustand "gezwungen".