Beiträge von cebersp

    seufz.

    Angeregt von dem Tread habe ich meine ganzen BF245A mal durchgemessen (vom Chinesen), welche laut Datenblatt in Idss von 6,5mA haben sollen … gemessen waren die meisten zwischen 1,7 und 3 … nur 2 haben es knapp über 4 geschafft.

    (Hintergrund: die Dominatrix, an welcher ich rumoperiert habe hat BF245A drin … vllt. liegts einfach doch nur an schlappen Transistoren)

    Die 6.5mA gelten bei 15VDS. Also keine Panik!

    Autsch... Na gut, ich bin nicht tief drin, ich hab haufenweise Effekte zusammengestückelt, das wars aber auch schon.

    Frag doch mal nach bei Takumi_Ogata

    Tja: libDaisy: Need Example for USB Serial Input to Daisy - Software Development - Daisy Forums (electro-smith.com)

    Er sagt, ich soll die Interrupt Service Routine mit dem Ringpuffer selber programmieren... Einem anderen armen Kollegen, der eine SD-Karte ansprechen will, wofür es immerhin ein Beispiel gibt, hat er einen Logic Analyzer als Hilfsmittel dringend empfohlen....

    Meinst du mit Routine die Funktionen oder fehlendes Wissen, das bei den anderen Methoden vorhanden ist?

    Hi, ich hab Software gemeint.

    Es fehlt mir eine getchar() Funktion via USB Serial. Serial.Read in Arduino.

    Ich hab munter was angefangen und dann stelle ich plötzlich fest, dass so etwas grundlegendes fehlt. Im Forum stoße ich dann darauf, dass einer 2021 das probiert hat und dabei auf einen Bug in den USB Treibern von Daisy gestoßen ist, der 23 immer noch nicht behoben war.... Und schon wieder ist ein Vormittag rum...

    Tja, jetzt habe ich viele viele Stunden mit Daisy Seed verbracht und bin mal wieder auf der "frustriert" Seite von "zwiespältig".

    Einerseits ist die Grundidee und die Hardware super! Man bekommt einen sehr leistungsfähigen Controller, einen guten codec und viel RAM für minutenlange Audiodaten für einen guten Preis. Für uns Gitarrenbastler steht damit eine Hardware zur Verfügung, welche den Bedarf für alle möglichen und unmöglichen Arten von Delay und Reverb oberhalb von FV-1 abdeckt. Da der Controller auch Fließkomma beherrscht und die Software das auch so nutzt, sind Überlaufprobleme vom Tisch. Ich glaube, der Rauschabstand ist hier tatsächlich deutlich besser als bei Teensy Audio.

    Leider ist jedoch die Software so, dass ich dauernd gegen Wände laufe. Es scheint so, dass sich das Daisy Team da völlig verzettelt hat und im Endeffekt keines der Systeme durchgängig funktioniert oder ausreichend vollständig ist.

    1. Es gibt die graphische Methode Plugdata, die ich im Prinzip super finde. Leider fehlt dort z.B. die Möglichkeit, etwas an einem Display anzeigen zu lassen. Im Prinzip kann man auch eigenen C++ Code einfügen.
    2. MAX/MSP gibts auch, habe ich, da kostenpflichtig, nicht probiert.
    3. Arduino. - Im Prinzip super, aber eine Sackgasse, da man schnell an die Grenze 128kB (ja!) kommt. Es braucht >30kByte, um eine LED blinken zu lassen.....
    4. C++ mit VS Code, das wollte ich eigentlich gar nicht anfangen. Aber da hier größere Programme als mit Arduino möglich sind, habe ich die Kröte zuletzt geschluckt. Jetzt fehlen mir hier Routinen....

    Ich hatte mich ja ursprünglich sehr gewundert, warum das Terrarium weder Display noch Rot-Encoder noch SD-Karte hat. - Nachdem ich jetzt die Software-Einschränkungen kenne, machen die 6 Potis mehr Sinn. Man bleibt damit innerhalb dessen, was z.B. mit Plugdata gut unterstützt ist.

    Es gibt hier ja auch professionelle Software Entwickler, da würde mich deren Eindruck interessieren.....

    Ich bin ja grundsätzlich am "klanglichen Wesen" von Overdrives interessiert. Dazu habe ich interessante Experimente mit numerischem Overdrive gemacht: Beauty of Asymmetry - A Simple Formula for Overdrive - Projects and Examples - Daisy Forums (electro-smith.com) .

    Fazit:

    Tolle Hardware!

    Plugdata ist eine beeindruckende Sache!

    Wenn das Bedienkonzept des Terrarium mit 6 Potis ausreichend ist, dann ist auch die Software dafür vorhanden. Darüber wird's schnell sehr mühsam.

    Zeitbedarf ist sehr hoch.

    Gruß Christof

    I measured the following values (on the Drain) :

    T1 = 5.79V / T2 = 4.45V / T3 =1.137V

    Hi,

    JFETs do have large tolerances and in good designs there are trimmers as drain resistances. I don't know if KlausBr is selling selected FETs with this kit.

    T3 =1.137V will hinder the output to have larger amplitudes.

    I would swap T1 and T3 and measure voltages again. It might be possible that T3 =1.137V works sufficiently at position T1, because there the signal is smaller.

    If the low drain voltage has moved with the transistor and the effect still does not work well, you will need a fresh one, hopefully one, that fits the 15k resistor. If the low voltage has not moved, resolder R9 and the plug for T3.

    Good luck, Christof

    Das Origin Revival Drive macht ja nix anderes als Amp Simulation mit jedem erdenklichen Zipp und Zapp. Hier mal 2 Beispiele für den Tweed Twin und Twin Reverb

    (Das waren auch noch nicht ansatzweise alle Knöppe und Schalter an dem Ding ;)

    Kannst Du mal kurz den Schaltplan nachtracen? Würd mich interessieren!

    Les Lius.

    Wieder mal angeregt durch Max: "Die Schaltung selbst hat absolut nichts mit dem 5E3 zu tun, klanglich erinnert der Les Lius aber stark an 5E3." Pedal für Tweed Sound - Effektgeräte bauen - Das Musikding Forum - Vielen Dank!

    liusschalt (musikding.de)

    Die Schaltung besitzt ein schaltbar asymmetrisches Hardclipping über die Dioden D1...D5, hier geht es über die asymmetrische Schaltung, bei der eine Si mit einer Schottky kombiniert ist.

    Außerdem hat sie die Eigenschaft, dass ihr Eingangswiderstand mit wachsendem Gain sinkt und dann C1 zusammen mit diesem einen Hochpass bildet.

    Eingangssignal 1500Hz und 2,5, 5, 10, 20, ... 640mV Eingangsamplitude bei Gain/R3 bei 100 Ohm:


    Bei minimalem Gain 500 Ohm


    100 Ohm


    Und maximales Gain 1 Ohm:

    Die Schaltung hat die Eigenschaft, dass bei niedrigen Amplituden 2. Harmonische, dann zunehmend 3. Harmonische und bei höchsten Amplituden wieder mehr 2. Harmonische erzeugt werden. Die grünen großen Quadrate überdecken im Bild rötlichere bei niedrigeren Eingangsamplituden.

    Hm, das ist ein Verstärker ohne Gegenkopplung. Da wirst Du die ganze Kette für den Sound im Blick haben müssen. Von der Eingangsbuchse über Amp bis zum Speaker und dessen Gehäusegestaltung. Da passiert viel zwischen Endstufe und Cab.

    In dieser Schaltung wird halt die Zerre mit den symmetrischen Dioden geholt, während der Opamp nicht in die Begrenzung kommt und mit Gegenkopplung betrieben wird, was ja den Sinn hat, alle Nichtlinearitäten auszuregeln.

    Was tatsächlich einen Unterschied machen könnte, wäre vielleicht NE5532 mit seinem hohen Eingangsbias- Strom und dem geringen Eingangswiderstand.

    Und dann noch ein, zwei Gläschen Most, das kann auch einiges verändern....:saint:

    Die Recovery-Stage ist ja erstmal ziemlich irrelevant.

    Etwas verblüffend an dieser ganzen Geschichte ist, dass man einen Reverb Tank, wenn die Abstimmung passt d.h. z.B. 600 Ohm Typ, von der Leistung her mit einem popeligen TL072 als Treiber betreiben kann. Microsoft Word - BLUESJR.DOC (thetubestore.com) Also mit recht wenig Leistung im Bereich weniger mW. (Mache ich auch so) Dann ist halt das empfangene Signal entsprechend schwach. D.h. Die jetzt vorhandene Triode ist so gesehen als Treiber ausreichend und kann auch mit etwas weniger Strom betrieben werden. - Wenn die Recovery Stufe die dann erforderliche Verstärkung bringt. (Bei dem Junior Faktor 160, bei mir ist's soweit ich mich erinnere, 400) Wenn man eine zusätzliche FET Stufe spendieren mag, kann man das ganze Thema allein auf der Recovery Seite lösen. Bei dem Dumble wird am Ausgang der Recovery Seite wahrscheinlich mehrere Volt benötigt Vpp.

    Was mich ja bei diesen Schaltungen wundert, ist der 220k Gitterableitwiderstand auf der Recovery Seite. Warum nicht 1Meg, wie sonst? Muss man das bedämpfen oder ist das zur Radio-Unterdrückung? Ggf. kann man da auch noch etwas holen? Und der 2nF parallel ist ja auch heftig. Ist das sonst zu Höhenlastig?

    Ich habe leider nicht die Mittel bzw. das Wissen, um vorab zu sehen, ob die Schaltung aus #181 mit der ECL82 insgesamt eine höhere Verstärkung für das Hallsignal bringen wird. Setzt sich da die höhere Steilheit oder der geringere Verstärkungsfaktor durch?

    Hm, habe gerade mal meine Unterlagen durchgeschaut. Auf der Recovery Seite haben die Halbleiter Schaltungen alle deutlich höhere Verstärkung, als mit einer Triode machbar ist.

    Ausnahme ist ggf. Eine Fender Schaltung die einen Tank mit höherer Ausgangsspannung nimmt 4ab3c1c und 6v6gt als Treiber.

    Insofern: Ob wohl eine Ecl82 hier gut wäre?

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    😉