Hi Christof,
Ist doch alles gut. Die werden sich sicherlich Gedanken gemacht haben - wenn es nicht gerade die klassischen "Vintage"-Modelle sind. Heutzutage wird auf einem ganz anderen Niveau entwickelt, das ist doch klar. Ein Leo Fender hatte kein praktisches LTSpice wie wir heute, der hatte die Kennlinien und einfache Formeln für Spannungsteiler etc. Da ging alles von Hand und dafür, was die Kollegen zu Verfügung hatten haben sie tolle Geräte gebaut. Ich hab ja nen warmen Platz im Herzen für den guten alten Leo bspw.
Was meine eigentliche Aussage war ist doch:
Es lohnt sich, an bspw. den Gridstoppern zu schrauben, gerade wenn man (wie Marcololo) an einem Amp tuned. Denn das Zusammenspiel aus Preamp - PI - Endstufe (mit/ohne NFB) - Box+Speaker ist nunmal eine Kette wie eine Ziehharmonika und alles wirkt in mehrere Richtungen. Das ist hochkomplex, trotz der recht einfach Schaltungen. Und da kann auch sowas wie ein Gridstopper eine Möglichkeit zum Anpassen sein (ohne Angst davor haben zu müssen).
Und alles andere ist doch Geschmackssache. Bei dem einen Amp passt von mir aus der kalt eingestellte PI mit kleinen Gridstoppern besser ohne Gegenkopplung und beim nächsten ist man mit Gegenkopplung, warmem Bias und großen Gridstoppern glücklicher.
Möglichkeiten und Wechselwirkungen aufzuzeigen war mein Ziel.
Der gute Marco hat jetzt vielleicht noch ein paar Ideen bekommen, die er ausprobieren kann. Am Ende ist vielleicht der 82k Gridstopper genau richtig für ihn. Oder er findet es furchtbar und geht wieder runter auf 4k7. Aber einen neuen Ansatz hat er, oder?
Lieben Gruß,
Max