Hi,
Max: Kein Ding, kam bei mir jetzt auch nicht negativ an bin gespannt was du raushaust - wir sind ja im Prinzip alle hier um iwas zu lernen, von daher bin ich sehr gespannt und freu mich schon drauf
Ich hab halt vom pi den originalen 1,5k Widerstand der die beiden Systeme biast erst gegen ein Poti getauscht, solange gedreht dran bis es mir tonal am meisten zugesagt hat und dann das Poti ausgebaut, gemessen und gegen einen fixen 680ohm getauscht (von mir als heißerer bias bezeichnet, da sich der stromfluss im pi leicht erhöhen sollte - zumindest suggerierten es mir die leicht gesunkene anodenspannungen im Vergleich zu vorher). den einen anoden Widerstand mit 100k (glaub es war R15 im schaltplan) gegen einen 82k. Beide Ausgänge des pis mit 2 Kanal oszi gleichzeitig gemessen und dann schien der 82k wesentlich näher am Ideal (annähernd ähnlicher ausgangspegel beider Seiten, natürlich nicht absolut identisch) zu liegen als mit dem 100k.
Die bias Vorspannung steht auf maximal negativ (also kalte Einstellung, glaub müsste iwas mit -17V gewesen sein, müsste nachmessen wenn es interessiert) , was der trimmer für den bias im Schaltplan halt hergibt. Zumindest hab ich mal so Mitbekommen das mehr Strom durch die Röhre=heißerer bias bedeutet.
Hendrixianer: wie gesagt, das Teil hab ich mit voller Absicht als bastelopfer gekauft "nur zum probieren". Würde den jetzt nicht mehr hergeben nach der Aktion frage zu den zener-dioden, da du die Nummer schon durch hast: hatte der amp in dem du die verbaut hast einstellbare bias Spannung oder kathodenbias (dann hast du das Problem vermutlich eher weniger) ? Ich hab bei meinem hier einstellbaren bias und gemerkt je nachdem wie ich den bias einstelle oder ein anderes päärchen el84 verwende bei gleichem gemessenen biasstrom (vermute unterschiedliche Toleranzen der röhren ) sieht man die Übergangsverzerrung am oszi zwar reduziert im Vergleich zu ohne zener-dioden aber immer noch vorhanden. Verwende ich zener-dioden mit niedrigerer zener-spannung verschwindet die Übernahmeverzerrung zwar komplett, klaut mir aber auch ausgangspegel der Endstufe - hab dann anstelle von ca. 25Vpp ohne zenerdioden, 23Vpp bei leichter Übergangsverzerrung oder halt nur noch 19Vpp, dafür dann übernahmeverzerrungsfrei an einem 8 ohm lastwiderstand. Worauf ich hinaus will: Ich versuch hier bissl einen Mittelweg oder kniff zu finden der mir mehr Leistung bei weniger Übernahmeverzerrung beschert. Glaube ich versuche mich da grad an der Quadratur des Kreises und muss mich wohl oder übel für eine der beiden Extrema entscheiden
Gruß Marco