Hallo Leute,
ich bin neu hier und auch ein reiner Amateur. Als nunmehr 5. Röhrenprojekt habe ich mir einen A15MkII gebaut und bin jetzt auf ein Problem gestoßen. Klaus von Musikding hat mich an Martin verwiesen, den hab ich angemailt aber noch nichts gehört und ich bin einfach zu ungeduldig, also frage ich hier auch nochmal nach, ob mir wer was dazu sagen kann.
Ich habe das Ding nach Anleitung fertig gebaut und habe dann die Spannungen durchgemessen. Alle im Toleranzbereich, außer Anodenspannung an V5/Pin 3, die lag bei -14V, sprich nicht vorhanden. Nach mehrmaliger verzweifelter Überprüfung der Verkabelung bin ich auf die Idee gekommen, den AÜ durchzumessen und siehe da, CT 6/7 hat keine Verbindung mit Pin 12. Die Frage ist jetzt, habe ich das Ding geschrottet oder ist es ein Fabrikationsfehler. Leider habe ich den AÜ vor dem Einbau nicht durchgemessen (typischer Fall von lebe und lerne, fürchte ich), d.h. ich kann nicht sagen, ob er je funktioniert hat.
Was die Handhabung der Tests angeht, so habe ich immer eine 8 Ohm/25 W-Dummyload eingesetzt, der Amp lief also nie ohne Last. Da alle anderen Spannungen im Rahmen liegen, nehme ich nicht an, dass ich irgendwo einen ganz groben Fehler drinhabe und der AÜ deshalb abgeraucht ist.
Ist es üblich, wenn ein AÜ aufgibt, dass sich eine der beiden Primärseitenwicklungen verabschiedet oder sieht sowas anders aus?
Ihr seht das Dilemma, in dem ich mich befinde? Wenn es ein Garantiefall ist, bekomme ich von Klaus einen neuen AÜ, messe ihn durch ( ) und baue ihn ein, Amp funktioniert, bingo. Wenn ich ihn aber geschrottet habe, kaufe ich einen Neuen, messe ihn durch, baue ihn ein und er raucht wieder ab, weil ich nicht weiß, wo mein Fehler lag und diesen dann nochmal mache. Auf die Dauer geht das dann ziemlich ins Geld.
Ich wäre wirklich ziemlich dankbar, wenn mir jemand was sagen könnte.
Schönes Wochenende an alle
Hans-Peter