Gitarrenbau und Optimierung

  • Achtung,Schleichwerbung :S ;) ,

    Gutes Werkzeug ist in jedem Bereich wichtig,handwerkliches Geschick mal vorrausgesetzt,so weiß z.b jeder hier im Forum,wie wichtig eine vernünftige Lötstation ist,nun ja,die wird ja von den Effektgeräte Erbauern und Bastlern hier fast täglich genutzt.

    Anders sieht es da wohl beim Werkzeug für unsere Klampfen aus,da werden Kompromisse eingegangen und erst mal irgendwas billiges geholt oder selbst etwas zurecht gefriemelt,t.b habe ich mir seinerzeit mal einen Satz Sattelfeilen hergestellt,indem ich mir eine Fühllehre mit all ihren Blättern hochkant in den Schraubstock gespannt habe,einen Gewindebohrer oben aufgelegt,und diesem einen ordentlichen Schlag verpasst,so hatte ich schon mal die Zähne in den einzelnen Blättern,musste diese nur noch entgraten.

    Geht zwar alles auch,erfordert aber mehr Übung und erste Fehlschläge,bis man das richtige Gefühl dafür entwickelt hat.

    Mittlerweile zahle ich dann doch lieber ein wenig mehr für gutes Gitarren Werkzeug,die Anschaffung lohnt sich,1. kann man all seine Klampfen mal so richtig professionell auf Vordermann bringen,2. ists ne Anschaffung fürs Leben,wie es eigentlich mit jedem gutem Werkzeug sein sollte.

    Kann in Jedem Fall,die Tools von Hosco empfehlen:https://www.google.de/url?sa=t&rct=j…NzweTig4n3A428- gibts mittlerweile schon viel in Deutschen Shops den Kram,auch wenn nicht ganz billig.

    Sehr geholfen haben mir da z.b die Sattelfeilen,die Groobar,um die Kerben nicht zu tief zu feilen,ein Fret Ruler,um die exakte Krümmung des Halses zu bestimmen,eine Radius Lehre,um u.a die Saitenhöhe dem Radius anzupassen,und natürlich die Bund Abrichtwerkzeuge,für die abgerockten Schätzchen.

    ES LOHNT SICH !!!

    So,Langeweile und Schleichwerbungs Modus Ende ^^ ;)

    Gruß,

    Micha

    2 Mal editiert, zuletzt von Hendrixianer (30. September 2021 um 06:21)

  • Ziemlich spannend! Ich hab mich da nie rangetraut. Trotzdem mal theoretisch, was brauche ich an Werkzeug um nen vorhandenen Hals neu zu bundieren. Ich befürchte ja, dass man hier durch selbst machen nicht so gut sparen kann oder?

  • Nee,also 1. mache ich das nicht zum sparen,sondern weil ich es selbst können möchte,2. so nen Härtefall,das ich komplett neubundieren müsste hatte ich noch nicht,hier hat abrichten meist gereicht,vorraussetzung die Fret´s haben noch genug Fleisch,3. setzt das Neubundieren gewisse Erfahrungen voraus,sollte man erst mal an nem altem Griffbrett üben.

    Da brauchts dann nen Griffbrettschutz,die Zange zum ziehen,ne Presse mit den richtigen Einsätzen für die entsprechende Fret Größe,Zange oder Dremel um die fret´s zu kürzen,Feilen um die Enden abzurunden,und nachdem Bundieren muss dann auch noch gelevelt werden,also messwerkzeug,Leveling Tools,Krönungsfeilen,u.s.w.

    So massive Eingriffe sind m.M.n dann nix für selber machen,wie oft Bundiert man schon neu?,lohnt nicht die Komplett Ausrüstung.

  • Ziemlich spannend! Ich hab mich da nie rangetraut. Trotzdem mal theoretisch, was brauche ich an Werkzeug um nen vorhandenen Hals neu zu bundieren. Ich befürchte ja, dass man hier durch selbst machen nicht so gut sparen kann oder?

    Mit dem richtigen Set an Pfeilen, Zangen und Zubehör sowie vorallem mit ausreichend Zeit und Vorbereitung kein Problem.

    Der Ben erklärt das super hier:

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    Die Frage ist, ob ein Refret immer nötig ist.

    Fretleveling geht häufig ein paar mal, bevor die Bünde wirklich runter sind.

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  • Die Groobar werde ich mir wohl zulegen.

    Mal eine blöde Frage;

    Übermalt man das dann nach Nutzung mit nem Edding? So richtig akurat ist das dann aber nicht mehr, weil ja schon eine Kerbe drin ist. Oder ist das dann einfach mit der Zeit verschlissen? Dann wäre es aber m. E. besser, wenn es die Teile einzeln geben würde.

    Danke.

    Gruß

    Gerhard

  • Moin Gerhard,

    Ja,irgendwann wird das teil wohl verschlissen sein,Du sollst aber mit dem feilen ja auch schon aufhören,wenn das schwarz angeritzt ist.

    Sag mal mindestens 6 Kerben pro Sattel,irgendwann ist die eine Seite dann durch,haste noch die andere Seite von dem Teil.

    Und ja,besser wär nicht nur,wenn es die einzelnd gäbe,sondern die Dinger auch gehärtet wären,so das Du die gar nicht einritzt,sondern nur den Lack entfernst beim feilen,und diese später einfach wieder Schwarz färben könntest.

    Ich denke,das bekommt man aber auch mit den Blättern in der entsprechenden Stärke,aus einer Fühllehre hin,indem Du diese schwarz färbst,denn viel was anderes ist das nicht.

    Gruß,

    Micha

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