Hallo Leute,
ich möchte auf diesem Weg gerne um Tipps bitten, wie ich bei der Fehlersuche vorwärts kommen kann.
Mein Mesa Studio Preamp Baujahr 1990 hat ein paar übrige Probleme. Den Verstärker habe ich vor ein paar Jahren gekauft, obwohl er grauenhaft klang und ihn damals auch in eine Fachwerkstatt geschickt. Als er zurück kam funktionierte der Clean-Kanal super. Es wurden ein Paar Elkos, 2 Orange Drops und ein Paar Kohlewiderstände getauscht wie es aussieht. Der neue Reverb von denen Klingt prächtig.
Was allerdings geblieben war ist ein Lautstärke Anstieg für eine Sekunde beim Wechsel von Lead- auf Rythmus-Kanal und die Tatsache, das der ganze Lead-Kanal weiterhin richtig schlecht klingt. Es kling höhenlos, " Boxie" und es fehlt eine enorme Menge Verzerrung. Habe das verglichen mit Videos, wo auch genau die Einstellungen gezeigt werden. Der Kanal ist nicht in Ordnung. Der Netztrafo Brummt nun auch wieder wie vor der Reperatur, nicht aber ein Brummen durch die Box. Er Brummt selbst leise vor sich hin. Vor Zwei Wochen ist noch ein Problem von jetzt auf gleich aufgetaucht, der Lead-Master ist viel zu leise, der Poti funktioniert aber normal.
Mesa hat mir folgenden Schaltplan geschickt und sie sagten, dass sie nix besseres da zu haben leider.
Zwei neue Optokoppler habe ich bestellt für die LDR2 und LDR3 Position, allerdings ist auch der LDR4 ( die Dinger sind auf dem Board von links nach rechts nummeriert) in den Lead-Rythmus umschalter eingebunden. Was mich wundert ist, das 2+3 21L883 sind und der LDR4 ein 21L884. Ob es richtig ist, das der LDR der den EQ Schalten nur von 22 Ohm auf 22KOhm schalten frag ich mich gerade auch.
Aber ich glaube rund im die Röhre V3 herum ist seit je her noch ein Defekt versteckt, der für dien schlechten Lead-Sound verantwortlich ist, es klingt wirklich grausig. Die Widerstände da habe ich fast alle durchgetestet so gut es ging. Nun ist mein Focus erstmal darauf gerichtet Problem bei V3 zu lösen und mich um das zu wenige Volumen vom Lead-Master nacher zu kümmern.
Nun hat mich ihrgend wie der Ehrgeiz gepackt die Sache selbst heraus zu finden. Nun habe ich überlegt alle Kondensatoren die um V3 in der Schaltung sind einfach zu tauschen. Es ist eben so, dass man das Board nicht so gut ausbauen kann, weil überall Leitungen nach vorne und Hinten gehen, klar könnte ich die teils rausnehmen, aber ich denk von oben ist es besser.
Die Frage ist, kann ich was Messen um einzugrenzen was ich da tauschen muss. Also ein Osziloskop, einen Frequenzgenerator oder ein ESR-Meter hab ich halt keins.
Grüße
Tim