Welches Multimeter?

  • Hey Folks,

    habe am Wochenende mein zweites Projekt (der 45er Phaser) "fertiggestellt". Allerdings ist da irgendwo der Wurm drin. Läuft nämlich nicht.

    Um zunächst eigenständig auf Fehlersuche gehen zu können, oder aber detaillierter um Hilfe bitten zu können, würde ich mir nun gerne ein Multimeter zulegen.

    Gibt es da Besonderheiten, auf die man achten muss? Zb. was das Teil können muss usw.
    Oder kann jemand ein bestimmtes Modell empfehlen?

    Hier bei Musikding gibt es aktuell zwei Modelle im Bestand.

    Digital - Multimeter Eco (7,50€)
    Digital - Multimeter Full (29,00€)

    Reicht der Eco für den gelegentlichen Heimgebrauch?
    Was sind da "für und wider"?

    (Projekt-technisch geht's dabei nur um Gitarren- und Effektpedal-basteleien)

    Danke für eure Tipps!

    Gruß,
    Daniel

    2 Mal editiert, zuletzt von Carvide (23. März 2020 um 07:01)

  • Hallo,

    hier einige Überlegungen zur Anschaffung/Auswahl eines DVM
    Zuvor: Ein DVM hilft nur die beim Bediener vorhandenen Kenntnisse/Fähigkeiten anzuwenden, ein DVM ersetzt/erübrigt solche aber nicht.
    Wer keine Ahnung hat, hat auch nach Anwendung eines DVM keine größere.

    Die Anwendungsfälle

    • Schwachströmer ohne direkten Netzkontakt (also im Allg. die Effekte-Klöppler):

    Bauteilprüfung: Widerstände(Ohm-Messung), Diodenprüfung (eigener Meßmodus), Kondensatoren (eigener Meßmodus)
    Bei der Ohm-Messung gibt einen wichtigen Unterschied: Die besseren DVM messen mit so niedriger Meßspannung, dass vorhandene Dioden, Transistoren etc. die Messung nicht beeinflussen/verfälschen (Datenblatt studieren).
    Durchgangstester: Er sollte optisch und (auf jeden Fall) akustisch sein, das entlastet beim "Durchklingeln einer kompletten Schaltung/Platine ungemein. Und er sollte schnell sein, d.h. schon unmittelbar nach dem Aufsetzen der Prüfspitzen ist das "Ergebnis" zu hören. Gute Geräte zeigen einem (neben der obligatorischen Ziffernanzeige) durch unterschiedliche Tonhöhe an, ob es ein harter Kurzschluß (0 Ohm) oder ein niederohmiger Widerstand ist (oder eine Diode in Flußrichtung) ist.
    Transistorprüfung (hfe): Halte ich für überflüssig, weil die Messbedingung selten optimal sind/passen und Verfälschungen durch Leckströme (Germanium-Transistoren) das Ergebnis unbrauchbar machen.
    Besser Selbstbau (Streifenraster) eines kleinen Meßzusatzes zum DVM oder einen dieser Universal-µP-Kompententester anschaffen.
    Spannungsmessung DC: Die wichtigste Sache überhaupt. Der (größte) Meßbereich sollte auch (mindestens) die höchste vorkommende Betriebspannung abdecken (9, 12, 18 ...V?)
    Strommessung DC: Normalerweise spart man sich das, weil man dazu eine Leitung/Verbindung/Bauteilanschluß auftrennen muß.
    Kann man einfach durch eine Spannungsmessung über einem vorhandenen Widerstand (I = U /R) ersetzen.
    Oder an zusätzlich angebrachtem Widerstand (je ein 1, 10, 100, 1000 Ohm 1% sollte man dafür vorrätig haben).
    Spannungsmessung AC: Um Signale zu messen, muß es dann schon was besseres sein. Billige Gurken messen a) nur im Bereich von 50...400 Hz (manchmal auch weniger) und b) unterhalb von 2...5 V total ungenau (das ist aber der Signalbereich in Effekten).
    Achtung bei RMS-Angaben: Die sind oft irreführend (hinsichtlich des abgedeckten Frequenzbereiches, Spannungsbereich und Genauigkeit). Gute messen mindestens im Bereich von 50...15000 Hz schon im mV-Bereich bei < 3% Genauigkeit (Datenblatt beschaffen und studieren).
    Meßbereiche für Spulen/Induktivitäten: Halte ich als Bestandteil eines DVM für völlig unnötig. Die messen meist mit ungeeigneter Frequenz und Amplitude und haben unpassende Bereiche.
    Wer regelmäßig mit Spulen/Übertragern arbeitet, hat dafür ein eigenes Meßgerät (z.B. RLC-Messbrücken, die mehr als ein gutes DVM kosten).
    Die Eingangsimpedanz von min. 10 MegOhm wird auch meist schon von den "Gurken" erfüllt.
    Autorange (automatische Auswahl des Meßbereichs - nicht der Meßart!) ist was bequemes und reduziert Fehler/Schäden. Trotzdem gibt es Fälle (Beobachtungen von Veränderungen/Tendenzen), in denen eine manuelle Auswahl des Bereich Vorteile hat. Auch eine zusätzliche Bargraphanzeige (mit ausreichend Segmenten) ist für so eine Aufgabe vorteilhaft.

    • Röhrenampbauer und (Haus-)Installationsmurkser:

    Hier sind zusätzlich entsprechende Meßbereiche für höhere Gleich- und Wechselspannungen (300 ... 1000 V) erforderlich.
    Auch spielen hier die CAT-Klassifizierungen eine Rolle (erläutere ich hier jetzt nicht).

    Ein praktischer Aspekt, der mir ganz wichtig ist: Die mitgelieferten Meßleitungen sind für das Messen in Schaltungen meist völlig ungeeignet:
    Die Spitzen sind zu dick und stumpf und zu weit unisoliert und erfordern das permanente Festhalten mit beiden Händen ohne abzurutschen .
    Zusätzliche Meßleitungen /Adapter - gekauft oder selbst angefertigt - sind unabdingbar.
    Darunter sollten Klemmprüfspitzen für eingelötete Bauteile/IC-Pins, scharfe Meßspitzen zum Einstechen in Lotpunkte, kleine Alligatorklemme für permanente GND/Masse-Anschlüsse in Verstärker-Chassis sein.
    DVM mit festangeschlossenen Meßleitungen sind was für "on the road" (Netzspannung prüfen, Anschlußkabel auf Unterbrechung/Kurzschluß prüfen) aber nichts für "on the bench".

    Wem es zu lästig ist, das Datenblatt mit genaueren Spezifikationen vorab (was heutzutage kein Problem mehr darstellt) zu beschaffen und zu studieren, der ist mit einer Gurke gut bedient (bestraft).
    Selbst, wenn ihr konkrete Kaufvorschläge genannt bekommt, müßt ihr immer noch entscheiden, ob der Funktionsumfang paßt und der Preis dafür für euch i. O. geht (Häufigkeit/Dringlichkeit des Gebrauchs).

    angemessene Grüße, Bernd

    Jaichweiß (Andy Pipkin)

  • Tach!

    Zu allererst mal: Bernd hat recht. Bernd hat eigentlich immer recht. Ernsthaft!

    Für die paar Messungen reicht m.E. ein einfaches Gerät aus. Ich habe mit Hilfe so eines "Eco" Teils durchaus auch Röhrenamps repariert, gewartet und aufgebaut.

    Worauf man achten sollte, ist ein hoher Eingangswiderstand (bzw. Impedanz). Die billigen haben gerne mal nur ein Meg, und das kann Dir das Messergebnis verhageln.

    Cheers
    John


  • Wer keine Ahnung hat, hat auch nach Anwendung eines DVM keine größere.

    Naja, also ich glaube an die Lernfähigkeit jedes Menschen. Ich finde es klasse, dass ich in diesem Forum und in der Beschäftigung mit der Materie ständig dazulernen kann. Bei Messungen entwickelt man im Laufe der Zeit im Zusammenhang mit anderem wachsenden Wissen ein Gefühl, ob die aktuelle Messung plausibel sein kann, das ist sehr hilfreich.

    Dass mein DVM keinen Messbereich für Induktivitäten hat, hat mich schon oft genervt. Gerade für jemanden, der sich mit Schaltungen beschäftigt aus der Zeit als Spulen billiger waren als Gyratoren ist es schade, bei diesen Bauteilen so blind zu sein. Es wird dann von roten und von gelben Faselspulen gesprochen. (((Daher das Wort "gefaselt"???))) Habe mir kürzlich auch so einen preiswerten "Multi function Tester TC1" als Ergänzung gekauft, da das entschieden besser ist als nix. Dort, wo ich Vergleichsmöglichkeiten hatte, waren die Messwerte im <10% Fenster und z.T. deutlich besser, bei den Induktivitäten sind die Abweichungen ggf. größer. Trotzdem sehr viel weniger blind....

    Schon wieder was gelernt: Dass es DVMs gibt, die einen Widerstand mit paralleler Diode richtig messen können. Muss ich glatt mal ausprobieren....
    Gruß Christof

  • Har har har,

    die Gräte, die ich da im Fischfilet gelassen (plaziert) habe, war aber auch zu schön.

    Aber im Ernst und mit Mitteln der Logik ohne Polemik:
    Wenn jemand entscheidet (oder aufgefordert wird), daß an bestimmten Stellen einer Schaltung die Spannung (und nicht der Widerstand) zu messen ist und dazu die "schwarze Strippe" am besten für alle Messungen an ein und der selben Stelle zu platzieren ist und dazu auch den richtigen Bereich (Modus) am DVM auswählt und danach im Forum dann 967 mV (und nicht Volt oder nur die Ziffernfolge) postet, der hat schon eine gewisse Ahnung, sonst könnte er das nicht.
    Ob er jetzt aufgrund der Messungen *vordenkopfklatsch* draufkommt, daß ja dann in dem Bereich/an dem Bauteil was nicht stimmt - was dann durchaus zu anderen, klärenden Messungen führen kann - der kann aus der Messung wirklich Schlüsse ziehen, weil der die Bauteile/Grundschaltungen versteht. Das setzt aber eben jene Kenntnisse voraus, die ich meinte.
    Daß jemand - wie die Pioniere der E-Technik - durch zahlreiche Reihenmessungen mit veränderten Parametern (Spannung/Strom/Widerstand) Gesetzmäßigkeiten für sich selbst entdeckt (also durch die Messungen selbst dazulernt) ist zwar möglich, aber im Rahmen von Fehlersuche an den ersten Bausätzen (ohne sonstige Vorerkrankungen) nicht sehr wahrscheinlich.

    Doch jetzt kommt die Gruppenwirkung ins Spiel: Durch die Interpretation/Hinweise anderer (Forumsmitglieder) kommt neues Wissen ins Spiel und die Kette des (voneinander) Lernens beginnt:
    ... gesagt ist noch nicht gehört - gehört ist noch nicht verstanden - verstanden ist noch nicht ...

    ... mit offenem Ausgang.

    Würde ich das nicht glauben, wäre ich schon längst raus hier :)

    Gruß, Bernd

    Jaichweiß (Andy Pipkin)

    Einmal editiert, zuletzt von eBernd (23. März 2020 um 18:45)

  • Ich habe zum Glück auch noch so ein Teil, bei dem einem bei der Beobachtung von Strom- oder Spannungsverläufen nicht die Augen durchdrehen :rolleyes:

    Ich liebe es immer noch und möchte es nicht missen.

    Bleibt gesund, Gruß
    Peter

    Die klangliche Genialität von Röhrenamps basiert auf ihren technischen Unvollkommenheiten.

    Einmal editiert, zuletzt von Rockopa58 (23. März 2020 um 22:14)

  • :D
    das ist nicht eine bestimmte zurückliegende Zeit, sondern die Souveränität, des Messenden, der weiß, wann er einen Meßwert großzügig runden kann, ohne seine Aussagekraft zu schmälern.

    Gruß, Bernd

    Jaichweiß (Andy Pipkin)

  • Hallo Bernd,
    danke für Deine Elektronisch-Poetische Interpretation 8) :D
    Die analoge Messtechnik hatte nicht nur Nachteile, sondern auch beobachtungstechnische Vorteile,
    die ich bei meinen "Digitalkeulen" vermisse.

    Bleib gesund, Gruß
    Peter

    Die klangliche Genialität von Röhrenamps basiert auf ihren technischen Unvollkommenheiten.

  • So, nach einer Woche Maloche gehts mal wieder ans neue Hobby.

    @eBernd Danke für deinen zweiten Beitrag. Der erste hat mich etwas erschlagen ;(
    Wohlaber leuchtet die Message absolut ein.

    Als Elektronik-Laie stellt man sich eben die Frage, wie tief kann und/oder will ich in die Materie einsteigen. Jeder hat ja in irgendeinem Bereich Fachkenntnisse. Sei es von Berufswegen, Erfahrung, Studium etc. Wenn man erlerntes Wissen dann im Hobbybereich anwenden kann ist das natürlich eine feine Sache. Mein Anspruch ist es nicht ein zweites Studium zu absolvieren. Vielmehr möchte ich in der Lage sein, Fehlersuche betreiben zu können oder aber z.B. hier im Forum auf die richtige Art und Weise um Rat bitten können, damit es nach erfolgloser Fertigstellung eines Bausatzes dann nicht "zu Ende" ist :D , sondern eben auf dem Umweg weitergehen kann.

    Das Ende der Geschichte:
    Habe mich für das AX-105 Digital-Multimeter entschieden, welches hier bei Musikding angeboten wird. Hoffe ich komme damit in meinen Belangen zurecht.

    Danke für all eure Beiträge!

    Viele Grüße und bleibt gesund,
    Daniel

  • Hallo,

    ja so ein Abriß der Auswahlkriterien wird schnell umfangreich. Und das vorhandene Wissen ist einfach sehr unterschiedlich, das kann man auch nicht "mal eben" für sich ändern.

    Du fällst wahrscheinlich in die Kategorie: Bausatzbesteller, der sich auf das Wissen und die Sorgfalt des Kit-Verkäufers verläßt und für sich selbst schwört, beim Zusammenbau sorgfältig zu sein.
    Wenn dann die Sorgfalt - auf beiden Seiten - mal nicht ausreicht und das "Ding net funzt", kommt man zwangsweise an die Kategorie: Jetzt müßte ich mehr wissen/verstehen.
    Dann bleiben dir die Möglichkeiten:

    • Lernen - das kostet aber (Frei-)Zeit und erfodert Selbstmotivation ("Ich wollte eigentlich nur günstig n'Fuzz haben" ist keine)
    • Es jemand geben, der es hinkriegt (Für die ursprünliche Absicht ein funktionierendes Gerät zu besitzen, ist es das effektivste)
    • In einem Forum gemeinsam das Ding ans laufen kriegen. Das kann für die Ratgeber u. U. sehr aufwändig werden (Das setzt voraus, daß sich dort Leute finden, die bereit sind, einen da abzuholen wo man steht)
    • Mülltone (oder ebay, das ist das gleiche nur auf Englisch) - Ist nicht gut fürs Ego (und das Taschengeld).

    Gruß, Bernd

    Jaichweiß (Andy Pipkin)

    Einmal editiert, zuletzt von eBernd (31. März 2020 um 15:02)

  • Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen und ordnest mich da in die vollkommen korrekte Kategorie :D

    Bei den Basteleien gehts mir aber tatsächlich auch einfach um das Basteln an sich. Nachdem ich meine erste Gitarrenschaltung gelötet habe, mochte ich das Erfolgsgefühl, als am Ende dann auch ein Ton rauskam.

    Und die Pedale waren jetzt irgendwie der nächste Schritt. Ist eine Win Win Situation. Man hat Spaß am Machen und hat am Ende auch was davon (Parallelen zum Kinderkriegen sind an der Stelle vollkommen zufällig und absolut wertfrei :whistling: )

    Der 45er war ja heute wieder ein Positiv-Beispiel (vielen Dank nochmal an der Stelle an dich und Moonshine). Man hat was gelernt und freut sich darüber. Wenn die Freude anhält, nehme ich den ein oder anderen Misserfolg in Kauf. Ist ja schließlich ein Hobby und soll Spaß machen. Wenn die Misserfolge irgendwann Überhand nehmen muss ich eben neu bewerten :P Mal sehen wie weit ich komme :)


    LG
    Daniel

  • Hallo,

    UNI-T macht ein paar ganz gute und vor allem Preisgünstige Multimeter. Die Stromzange von denen kann sogar kleinste Gleichströme messen!

    Hab neben meinem Agilent auch noch ein ganz billiges was im Werkzeugkoffer rum fliegt und die UNI-T Stromzange sowie ein Mastech Stiftmultimeter was bei der Fehlersuche recht praktisch ist.

  • Moin

    Ich will mal den Thread mal kurz wieder zum Leben erwecken, weil mein Fluke Amprobe XR34-A den Geist aufgegeben hat. Nicht immer, aber immer öfter zeigte es 0,000V an, obwohl hohe Spannungen anliegen. Schnippte ich mit dem Finger dran rum, zeigte es plötzlich wieder den richtigen Wert an. Aber egal, ich habe es als defekt verkauft, da der Fehler nicht zu finden war. Anyway. Jetzt habe ich mir dieses Meßgerät ausgeguckt. Hat wer Erfahrungen mit dem Hersteller "Benning"?

    Gruß, Bernd

  • Hat wer Erfahrungen mit dem Hersteller "Benning"?

    Leider nein :/ ,arbeite immer noch mit meinem altem Knochen,hat mich bisher nie im Stich gelassen:

    Contorion: digitaler Fachhändler für Handwerk und Industrie
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    www.contorion.de

    Gruß,

    Micha

  • Habe es jetzt gekauft. Mal sehen, ob es was taugt. Falls der Verkäufer auf Kleinanzeigen kein Betrüger ist. Der hat nämlich keine Bewertungen, Konto erst seit 08/21, einen merkwürdigen Benutzernamen (Anonimus) und schreibt auf gebrochenem Deutsch. =O

  • Also Benning ist schon eine Profimarke. Wenn du dir mal die gesamten Geschäftsfelder und die Produktpalette(n) anschaust, das ist kein Multimeter-Ramscher. Auch das Manual zu deinem DVM ist sehr ausführlich was die Spezifizierung der Meßbereiche angeht.

    Ich habe von denen zwar nur das Pocket-Meter MM P3 ("verlängerte Kreditkarte") aber selbst das ist in Funktion und Bedienung überzeugend.

    Das erste, was mir auffiel, war, dass die Frequenzmessung viel empfindlicher ist, als bei wesentlich teureren DVMs, die ich benutze.

    Nein, ich kriege kein Geld oder Sachleistungen von denen... :P

    Für mich gibts eine spezielle Abgrenzung bei DVMs: Will ich außer dem Standard auch Messungen an der Elektro(haus)installation machen mit entsprechend hoher CAT oder sind mir Messungen an elektronischen Bauteilen wichtiger (Dioden, Transistoren, Kondensatoren, evtl. sogar Induktivitäten)? Also Starkstrom/Schwachstrom...

    So habe ich mich vor Jahren für eine Unitest Hexagon 3xxx entschieden, weil das für NF-Signale die true rms Messungen bis 20 kHz spezifiziert hat.

    Bei den meisten (auch Profi-) Gräten ist das nur bis 1 kHz der Fall, weil das in der 50-Hz-Welt schon die 20. Oberwelle ist.

    Gruß, Bernd

    Jaichweiß (Andy Pipkin)

  • Ja, ich habe ja auch vorher viel über dieses Gerät gelesen und es als Profigerät eingestuft. Der einzige Punkt, der mir nicht so gefällt ist, daß das Gerät erst ab 1nF messen kann. Naja, ich messe eher seltener Kondensatoren im pF-Bereich, vielleicht minimal 120pF Brightkondensatoren. Und zur Not habe ich da noch so ein anderes Ding. Allerdings gibt es schon wieder, wie immer, auf Amazon die Kritiker, die jedes Ding auf die Goldwaage legen, z.B. das Piepen während der Meßbereichsumschaltung, weil sie dann nachts nicht messen können :rolleyes:, obwohl das ein Sicherheitsfeature ist, welches bei Profigeräten Gang und Gäbe ist. Ich hoffe, daß ich dieses Mal mehr Glück habe. Ich sach Bescheid.

    Gruß, Bernd

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