Fragen zur Tonregelung

  • Worin besteht für dich der Vorteil, wenn man nur einen Regler hat? Ich würde jetzt bauernschlau denken: Mit zwei oder drei Reglern wird der Amp klanglich deutlich vielseitiger, und wenn man sich die Mühe macht, ihn selbst zu bauen, kommt es doch auf ein Poti mehr oder weniger wirklich nicht an...

    mfg, Immo

  • Das finde ich streitbar.

    Ich stelle immer wieder fest, dass ein Amp nur einmal eingestellt wird und dann bleibt der Sound.
    Da kann ich auch den Amp so bauen, dass er soundlich passt und brauche nicht so viele Regler.
    Ist schön simpel.

    Grüße,
    Swen

    Crank it!

  • Ich hab die Frage wohl blöd gestellt, daher einwenig Info zu meinem Projekt. Ich hab mir einen M15 MK2 gebaut und bin damit sehr zufrieden. Der steht mitlerweile in unserm Übungsraum und reicht dafür völlig aus. Ich wollte mir jetzt was für Zuhause bauen max 1 - 2 watt möglichst einfach, so wie das immer mit einer Idee ist hab ich etwas im Netz geschaut und bin da auf den G2 und G3 Prototypen gestoßen. Wie mann sieht sind die beiden Klangsteller daraus. Ich find die Idee von einem Klangregler gut und wie Swen schon schrieb dreht man da eigentlich nicht mehr so groß drann rum (hoffe ich). Ich möchte gerne den Amp mit einer gedruckten Schaltung aufbauen, da wir mitlerweile 5 Leute sind die einen bauen wollen geht das schneller. Es gibt im AX 84 Forum einen Amp "FireFly" der auf einem PCB aufgebaut ist, ich hab da den Booster wegelassen und eine kleine Platine entworfen. Da soll jetzt halt die Klangregelung mit rauf und daher meine Frage welchen Klangsteller ihr bevorzugen würdet. In meinem Entwurf ist die Variante von einem G3 Prototypen, ist halt schön simpel und mann kann prima an den Bauteilwerten spielen. In das Layout passen auch die russischen Röhren und ECC ... im Anhang ist ein Bild vom Prototypen der Platine

    Gruß Jörg

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  • Hallo Jörg,

    wenn du direkt auf PCB möchtest, empfehle ich dir vorab einen Prototypen zu bauen und den klangmäßig zu optimieren.
    Ist der so, wie du dir das vorstellst, machst du die Platine entsprechend.

    Und jetzt noch ein Tip aus der Praxis: Ich würde mechanische Elemente nicht auf die Platine setzen.
    Fassungen, Potis und Buchsen sollten meiner Meinung mechanisch entkoppelt sein.

    Grüße,
    Swen

    Crank it!

  • Ein Prototyp war sowieso geplant. Ich hab eine Ätzanlage auf der Arbeit daher ist das kein Problem. Warum würdest du die Elemente nicht mit draufbringen ? wegen Wackelkontakten die durch Spnannungen entstehen ? Ich wollte sie mit drauf machen weil mann dann nichts verwechseln kann beim Zusamenbau und kurze Wege zu den Bauteilen hat.

    Gruß Jörg (Danke für die Tipps !!!!)

  • Ja, sämtliche mechanischen Komponenten beanspruchen die Lötstellen extrem, auch wenn die Bauelemente selber verschraubt sind mit dem Chassis.
    80-90% aller "Wackelkontakte" rühren von solchen Problemen.

    Crank it!

  • Hallo Jörg,
    wenn Du mal Lust hast, kannst Du dich mal mit dem Programm LtSpice beschäftigen. Ist kostenlos. Man baut am Bildschirm den Schaltplan nach. Dann kann man sich den Frequenzgang rechnen lassen. Das geht deutlich schneller als probieren.
    Gruss Christof

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