Der MIDI-Looper kommt.....

  • .... und zwar nächstes Jahr

    Ich hatte ja mal mit dem Looper-Projekt angefangen, sogar schon eine Platine mit jedoch einigen schwächen fertig. Dann fing September 2008 die Technikershcule Teilzeit an und die Böcke dnan auch noch neben Arbeit und Schule viel Elektronik zu machen wurden arg zurück gedrängt.

    Doch gegen Ende der Technikerausbildung braucht man ja ein schönes Projekt. Jetzt ratet mal was der Onkel Jens da wieder aufgreift?

    Abschluss ist im Mai/Juni, spätestens dann hab ich Zeit das ganze entweder einfach so zum nachbauen oder als Bausatz (je nachdem ob gewünscht und preislich die Richtung passt, we will see) anzubieten.

    Features:
    -16 Schaltkanäle per MIDI-Program.-Change-Befehl

    -Ein Ausgang für eine Mute-Schaltung (gegen Schaltknacksen, Ausgang über Optokopller, darf jeder selbst verwenden wie er will) mit einstellbarer Mute-Zeit

    -2*16 LCD-Display für Setup und Anzeige von Preset-Namen

    -3-Stellige 7-Segmentanzeige, dmait man die Patchnummer auch aus größerer Entfernung gut sieht

    -Bedienung am Gerät mit 16 LED-Tastern und Drehencoder

    -Optional auch Bedienung mit PS/2 Tastatur (besser um die Presets zu benennen)

    -EVENTUELL auch eine PC-Software um die gesamten Presets zu verwalten können bzw verschiedene Szenarien laden zu können

    Also an alle die am warten und suchen sind: jetzt kommt wenigstens mal definitiv was. Muss ja fertig werden, ich will ja ne gute Note :P

  • Wow, das sind gute Neuigkeiten!

    Achtest du darauf, dass gängige Bodenmultieffekte, wie Pod XTlive, HD500, Boss GT-irgendwas etc vernünftig als Controller einsetzbar sind? Dann wäre das ganze bestimmt auch kommerziell interessant.
    Jajaja, ich propagiere schon wieder die Variante "Modulation/Delay vom Multieffekt wird mit analogen Zerrern/Filtern im Looper kombiniert"... :D

    mfg, Immo

  • Na endlich ;D. Die PS2 Idee find ich super.


    Ach ja, was ich schon lange mal zu dem Thema loswerden wollte: hier ist das Ganze eigentlich schon lange fertig. Die entsprechenden Module müssen nur zusammen geworfen und konfiguriert werden, et voilà.

  • Moin,

    meine Meinung: Wenn das Ding nur auf PC reagiert und man somit nur Patches umschalten kann, bleibt es weit hinter seinen Möglichkeiten zurück, ich würde (bzw. werde, ich stricke sowas ja auch gerade) vorsehen, dass man die Loops per CC# schalten kann - Stichwort "Instant Access". Der Mehraufwand bei der Programmierung ist minimal, der Nutzen aber unschätzbar.

    Gruß, Nils

  • Wenn das als Alternative AUCH geht, ist es natürlich die überlegene Lösung. Aber die Möglichkeit, die genannten Multieffekte, die ja sehr viele Leute schon haben, als Controller nutzen zu können, spricht eben sehr viele Leute an, da man so erstmal sehr einfach und günstig zu einem recht komplexen System kommt. Ich persönlich brauche auch nicht mehr, als die einfache Umschaltung von Patches.

  • Zitat von Gravewarrior;321468

    Wie meinen? Eine Möglichkeit per CC die 16 Relais einzeln anzusteuern?

    Das wäre eine Überlegung wert, müsst ich mir mal anschauen wie mand as realisieren kann.


    exakt. so ist das z.B. beim RJM Rack Gizmo oder dem Voodoo Lab GCX. Dort kann man über verschiedene CC-Controllernummern die Loops / Schaltausgänge einzeln schalten, und zwar unabhängig von Patches (das GCX kann übrigens gar keine Patches speichern, das hört nur auf PC - das Rack Gizmo kann beides).

    der Sinn ist, dass Du eingeschliffene Effekte spontan nach Lust, Laune und Bedarf schalten kannst. Beispiel: Du hast für einen Song ein Preset programmiert, und innerhalb des Songs willst Du für ein Solo kurz mal einen Verzerrer ein- und später wieder ausschalten. Statt dafür jetzt ein Preset zu verbraten kannst Du - sofern Du ein Midiboard hast, dass das beherrscht - einfach einen CC-Befehl senden, der die entsprechende Loop ein- bzw. ausschaltet. Bei Voodoo Lab heißt das "Instant Access", und dafür sind die vielen Knöppe, die z.B. das Ground Control Pro hat. Du kannst also einerseits vorprogrammierte Presets abrufen, andererseits die abgerufene Konfiguration halt beim Spielen verändern.

    Wenn ich das richtig sehe, gibt's einige Midiboards, die das können, die meisten sind allerdings richtig teuer. Das Behringer kann das wohl auch, aber wohl nur mit Uno-Firmware. Genau weiß ich das aber nicht.

    Gruß, Nils

  • Dieser Übersicht nach wäre es doch so, dass der User ein CC zwischen 64 und 79 wählt und innerhalb diesem die "Werte" dann eben die einzelnen Relais repräsentieren, oder?

    http://www.zem-college.de/midi/mc_cvm4.htm

    also wenn der Kanal 14 gewählt wurde und als CC "Adresse" die 67 würde gesendet werden

    0xBE 0x43 0x09 um das Relais 9 zu schalten. Kommmt das hin?
    Mangels Erfahrung mit dme Midi-Protokoll ausserhalb der PC-Befehle muss ich jetzt halt "Dumm fragen" und hab ekine ahnung wie das mit den CC normalerweise gehandhabt wird.

  • Moin,

    muss man ja nicht machen. Viele User sind ja mit den Konzepten wie sie z.B. der JimKim Switcher bieten komplett zufrieden. Letztlich ist es aber zum Glück nur eine Frage der Software, und der Aufwand ist überschaubar.

    Wenn Du das Schalten per CC# implementieren willst, empfehle ich die Lektüre der Bedienungsanleitungen des RJM Rack Gizmo / RG16, des Voodoo Lab GCX und des Voodoo Lab Ground Control Pro. Danach war ich zumindest viel schlauer.

    Gruß, Nils

  • Ich wäre ja schön blöd wenn ich sowas dann nicht mit einfliessen lasse.

    Das Teil wird dank der Platine die wohl nur Doppelseitig vernünftig machbar ist und dem Haufen Relais und Buchsen, sowie scherzen wie LCD ja eh schon kein Schnääppchen, da kann man dann ruhig was bieten, und der Controller (immerhin ein PIC18F) sollte für sowas auch noch locker Luft haben.

  • Zitat von Gravewarrior;321478

    Dieser Übersicht nach wäre es doch so, dass der User ein CC zwischen 64 und 79 wählt und innerhalb diesem die "Werte" dann eben die einzelnen Relais repräsentieren, oder?

    http://www.zem-college.de/midi/mc_cvm4.htm

    also wenn der Kanal 14 gewählt wurde und als CC "Adresse" die 67 würde gesendet werden

    0xBE 0x43 0x09 um das Relais 9 zu schalten. Kommmt das hin?
    Mangels Erfahrung mit dme Midi-Protokoll ausserhalb der PC-Befehle muss ich jetzt halt "Dumm fragen" und hab ekine ahnung wie das mit den CC normalerweise gehandhabt wird.


    Ich bin in Sachen Midi-Protokoll auch noch gar nicht fit, insofern alles ohne Gewähr.

    Jedem Relais/jeder Loop / jedem Schaltausgang, wasauchimmer, wird eine CC-Nummer zugeordnet; z.B. Relais 1 = CC# 80, Relais 2 = CC# 81 und so weiter. Die CCs können Werte zwischen 0 und 127 annehmen. Sendet der Controller z.B. für CC# 80 einen Wert zwischen 0 und 63, ist das Relais aus, sendet der Controller für den CC# 80 einen Wert zwischen 64 und 127, zieht das Relais an. In der Praxis senden die Midi Controller vermutlich entweder 0 oder 127 als Wert.

    Gruß, Nils

  • Zitat von Gravewarrior;321480

    Ich wäre ja schön blöd wenn ich sowas dann nicht mit einfliessen lasse.

    Das Teil wird dank der Platine die wohl nur Doppelseitig vernünftig machbar ist und dem Haufen Relais und Buchsen, sowie scherzen wie LCD ja eh schon kein Schnääppchen, da kann man dann ruhig was bieten, und der Controller (immerhin ein PIC18F) sollte für sowas auch noch locker Luft haben.

    das mit dem Schnäppchen kommt ja immer auf die Relationen an. Den Großteil des Budgets verschlingen Teile wie Gehäuse, Buchsen und Taster, der Rest ist fast nur Hühnerfutter. Bei meiner Kalkulation für meinen Racklooper mit 12 Loops und 8 Schaltausgängen lande ich bei knapp über 200 Euronen Materialpreis (meine Zeit darf ich ja eh nicht mit versilbern, dann lohnt sich's nicht). Im Vergleich zu komerziell erhältlichen Geräten ist das doch ein Schnäppchen ;D, und noch dazu hast Du den Quelltext und kannst die Bugs selbst fixen, anstatt auf ein Update des Herstellers zu warten :cool:.

    Beim von mir ebenfalls geplanten Midi-Controller ist das Sparpotential sogar noch viiiiieeeeeel größer ;D;D;D.

    Gruß, Nils

  • gut, beim Controller ist schnell gespart, aber eine alleine das anbieten einer nachbausicheren (= bei über 40 Bauteilen dann mit Bestückkungsaufdruck) Doppelseitigen schönen Platine mit Lötstopplack kost doch schon einiges.

    Ganz schenken werd ich mir ne Gehäuseoption. Ich werd nen Prototyp aufbauen und meine Schaeffer-Daten anbieten, dann kann sich ja jeder selbst zusammenbestellen ;)

    Ok, also repräsentiert anscheinend jeder CC doch ein Relais.

    Naja, da muss ich wirklich mal suchen bzw Manuals durchschauen wie das so angewandt wird.

    Programmtechnisch ist es wirklich ein klacks. Ein manueller Eingriff am Gerät per Schalter is ja eh vorgesehen, und das dann noch über ne Serielle Auswertung entgegen zu nehmen is ja echt ein kleiner klacks.

  • Zitat von Gravewarrior;321478

    also wenn der Kanal 14 gewählt wurde und als CC "Adresse" die 67 würde gesendet werden

    0xBE 0x43 0x09 um das Relais 9 zu schalten. Kommmt das hin?
    Mangels Erfahrung mit dme Midi-Protokoll ausserhalb der PC-Befehle muss ich jetzt halt "Dumm fragen" und hab ekine ahnung wie das mit den CC normalerweise gehandhabt wird.

    so wie ich es verstehe (Midi-Kanal 0 = 0xB0, Kanal 16 = 0xBF):

    0xBE 0x43 0x00 = Kanal 15, Controller 67, Wert 0 = Relais aus
    0xBE 0x43 0x7F = Kanal 15, Controller 67, Wert 127 = Relais an

    Gruß, Nils

  • Zitat von Gravewarrior;321480

    Ich wäre ja schön blöd wenn ich sowas dann nicht mit einfliessen lasse.

    Das Teil wird dank der Platine die wohl nur Doppelseitig vernünftig machbar ist und dem Haufen Relais und Buchsen, sowie scherzen wie LCD ja eh schon kein Schnääppchen, da kann man dann ruhig was bieten, und der Controller (immerhin ein PIC18F) sollte für sowas auch noch locker Luft haben.

    Schön das es mal kein typisches Adrunio oder Atmel-Teil wird. Machst Du ne serielle Schnittstelle/Bootloader zum Flashen oder nen ICD Anschluß?

    Welche Programmiersprache?

    Gruß
    Jürgen

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