Der Feierabend-Thread / Erzähl mal, was du heute gemacht hast!

  • Hi,

    Kann ich verstehen,sollte auch nur n Witz sein :D ,in nem Neubau ist so etwas ja noch ärgerlicher :cursing: ,da würde es mich aber auch wurmen,wenn ich wüsste das da ne defekte Leitung liegt.
    diese werden doch normalerweise in Leerrohren gelegt,kannste da nicht einfach ne neue Leitung durchziehen?

    Hinzu kommt ja noch,das an Hauselektrik auch nur ausgebildete Elektriker arbeiten dürfen,wenn Du zu dieser Berufsgruppe zählst,ist ja gut,wenn nicht,würde ich mir 2x überlegen ob Du da ran gehst.


    Gruß,
    Micha

  • Ich zählte beziehungsweise zählte tatsächlich zu dieser Berufsgruppe. Habe aber vor drei Jahren 'ne ganz andere Richtung eingeschlagen. Aber gekonnt ist halt gekonnt :)

    Ja, Leerrohre wären schön gewesen. Aber in der Realität sieht das meistens anders aus, da wird einfach das Kabel in den Schlitz gestopft und dann kommt der Putz drauf || Darf ja alle nichts kosten und muss schnell gehen.

    Vorschlag des Elektrikers war übrigens, die letzte, noch heile Ader der Busleitung zu nutzen. Und dann stellte er fest, dass de ja nicht bis in den Keller zur Verteilung geht, sondern nur bis zum Schalter an der Schlafzimmertür 8|

  • Ich hau mal schnell wieder ab, bevor ich Schläge kassiere!

    Besser ist das!


    Eine gleichzeitig? Gleichzeitig mit was?

    Es darf nur eine der drei Stufen gleichzeitig eingeschaltet werden.
    In der Realität sieht das ganze so aus, dass über dem Ventilator auf dem Spitzboden die Steuerung sitzt. Die bekommt einmal ein paar hundert Volt DC vom Netzteil aus dem Keller, und dann geht von da ein steckerfertiges Kabel zum Ventilator. Und an der Steuerung gibt es eine Klemmleiste mit S1, S2, S3 und COM. Für die drei Stufen muss jeweils einer der drei S auf COM gebrückt werden. Genau das sollte eigentlich der Schaltaktor machen, der auf Grund kaputter Busleitung jetzt aber wegfällt. Deswegen muss das jetzt über zwei mal schaltbare 230Vac und Relais gelöst werden.

    Kommt da wirklich keiner drauf? :P Aber ok, der Elektriker vor Ort hat auch nicht verstanden wie er das lösen soll. Der hat einfach nur zwei Installationsrelais in den Kasten nebendran auf die Hutschiene geklatscht und schaltet damit einmal S1 auf COM und einmal S3 auf COM. Dabei reichen genau diese Relais sogar aus, um alle drei Stufen schaltbar zu machen.

  • Ich hoff, dass mindestens ein Relais 2 polig ist. 2bit = 4 Möglichkeiten.

    Zur Not gibt's aber WLAN und powerline. Es wird sicher eine Temperaturanzeige und Anzeige der aktuellen Lüfterdrehzahl gewünscht....
    Gruß Christof

  • Die Temperatur misst der Lichtschalter schon, die sind alle mit Sensor ausgestattet.

    Und ja, beide Relais haben je zwei Wechsler. Wobei ich vom ersten nur einen brauche. Funktioniert wie gedacht, die Programmierung der Logik macht er.

  • Ok, zugegeben, Feierabend hatte ich nicht. Auch nicht gestern. Aber gestern war so ein produktiver Tag wie schon lange nicht mehr:

    Zunächst n video fertig geschnitten:

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    Dann das komplette Hotend meines 3d-Druckers gewechselt. Die Teile hatte ich schon ne Weile liegen und den Einbau vor mich hin geschoben.

    Und zu guter letzt wurde der j5mk1 funktionstüchtig :) Jetzt muss ich mal Tolex, frontbespannung und diese pipes bestellen. Frage an diesem punkt: ist das tolex selbstklebend? Ich befürchte ja nicht und weiß leider noch nicht womit es sich gut verarbeiten lässt.

  • Hi,

    Tolex ist nicht selbstklebend. Zur Verarbeitung gibt es ne Anleitung bei Tube-Town.

    Lieben Gruß,
    Max

    "Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern wenn man nichts mehr weglassen kann."
    - Antoine de Saint-Exupéry

  • Manchmal wird es auch bei mir ein bisschen digital!

    musikding.rocks/index.php?attachment/422288/

    Um dieses Baby hier geht es...
    Zur Zeit bastele ich wieder ein bisschen an meinem Board rum. Alles in allem bleibt es relativ gleich. Aber so ein paar Sachen wollte ich dann doch machen.

    OK, was ist eigentlich drin?
    Erst mal ist es eine Box mit vier Klinkenbuchsen, DC-Buchse, Fußschalter (oder jetzt Taster) und zwei RGB-LEDs. Zig mal umgebaut, aber immer irgendetwas zum Routen gewesen. Zuletzt war es ein Loop beziehungsweise eine A/B-Box, je nach dem was an Stecker in der linken Buchse steckte (ja, das geht rein mechanisch noch).


    In letzter Zeit hatte ich immer wieder die Idee, mir noch irgendwo einen winziges Gehäuse mit Fußschalter, Klinkenbuchse und LED aufs Board zu quetschen. Einfach um die Option zu haben, noch irgendwas schalten zu können. So nach dem Motto "...in case of...". Aber hatte ich wenig Lust, wirklich zu quetschen, also habe ich mich nie wirklich dran gesetzt.
    Vor einigen Tagen kam mir dann die Idee, dieses Treterchen doch einfach mal wirklich universell zu nutzen.

    Was es jetzt kann?
    - analoger Effekt-Loop (Insert-TRS)
    - Fußschalter-Option No.1 (Tip to Sleeve)
    - Fußschalter-Option No.2 (Ring to Sleeve)
    - Fußschalter-Option No.3 (Tip+Ring to Sleeve)
    - Fußschalter-Option No.4 (Tip/Ring to Sleeve)
    - irgendwelcher digitaler Scheiß, den ich noch nicht ausgeklügelt habe

    Klar, bei so vielen Optionen geht es am besten digital, besonders bei der letzten ist es unumgänglich. Also habe ich einen ATmega 16 da rein gebastelt. Wunderbarer kleiner Controller, dem man eine Menge beibringen kann! Und dabei auch nicht wirklich teuer, mit ein paar Euro gut bezahlbar. Mit Sicherheit hätte es auch ein kleinerer Chip getan, aber von den ATmega16 habe ich einige auf Vorrat.
    Weitere Bauteile waren ein bisschen Beschaltung für den ATmega, zwei Optokoppler, ein 2PDT-Relais und vier Reed-Relais (einfache Schließer-Kontakte).

    Da mein Signal da durch muss, habe ich beschlossen, dass ein bisschen Ausfallsicherheit gar nicht so schlecht ist. Deswegen geht das Signal vom Input über das 2PDT-Relais erst mal zum Output. Direkt über die beiden Öffner-Kontakte, im schlimmsten Fall klaue ich dem Teil also einfach die 18V und habe Sound.

    Genau dieses Relais wird auch im ersten Modus genutzt, in Kombination mit einem der Reed-Relais.
    Im Bypass bleibt das 2PDT-Relais aus, logisch! Zusätzlich legt das Reed-Relais noch den Tip (Send) der Stereo-Buchse auf Ground. Eingeschaltet geht das Signal vom Input zum Send, durch den Loop durch, über Return zurück und dann zum Output.
    Bis dahin also ein ganz normaler True Bypass-Loop mit Relais.


    Die Fußschalter-Optionen waren recht einfach! Das Gitarrensignal hat damit ja gar nichts zu tun und geht komplett unbeeinflusst einfach über das ausgeschaltete 2PDT-Relais direkt zum Output.
    Die Stereo-Buchse schaltet dann je nach ausgewähltem Modus Tip, Ring, beides oder beides abwechselnd auf Ground und damit auf Sleeve.

    Über die digitalen Geschichten habe ich mir noch keine genaueren Gedanken gemacht. Der Plan ist aber so in etwa, Midi über die Stereo-Buchse machen zu können. Midi über Stereo-Klinke ist ja mittlerweile auch nichts seltenes mehr, in der Synth-Welt gibt es das schon seit Jahren auf Mini-Klinke (meistens aus Platzgründen). Und auch bei Gitarren-Technik habe ich da schon einige Varianten gesehen, Lehle macht das zum Beispiel bei ihren Switchern.
    Im letzen Modus liegen Tip und Ring der Stereo-Buchse auf jeden Fall auf den Ausgängen der zwei Optokoppler. Diese werden von zwei Pins des ATmega angesteuert, und können somit prinzipiell erst einmal alles zwischen 0V und 5V raushauen. Sei es jetzt Midi, PWM oder was auch immer, die Optionen sind vielfältig. Bisher kann dieser Modus aber noch nichts außer blinkenden Status-LEDs, da mache ich mir ein anderes Mal Gedanken drüber :D


    So, warum das ganze?

    Ja, ich hatte Lust, eine möglichst universelle Schaltmöglichkeit für Effekte zu haben, die nicht fest auf meinem Board sind. Somit steht mir jetzt die Option offen, das...
    - über einen ganz schnöden, analogen Loop zu machen
    - mit Fußschaltern fernbedienbare Sachen anzusteuern
    - mit Midi oder anderen digitalen Geschichten Sachen anzusteuern

    Jetzt habe ich alles in einem Kästchen. Zwar immer nur eine Option gleichzeitig, aber das sollte hoffentlich reichen.
    Zwischen den Modi umschalten kann man übrigens, in dem man den Fuß zehn Sekunden auf den Taster setzt, bis die LEDs grün leuchten. Dann lässt sich Modus für Modus durchschalten...
    - rot/blau blinkend = Loop
    - einmal bis vier mal rot/rot blinkend = Fußschalter-Option No.1 bis No.4
    - blau/blau blinkend = Digital
    Danach noch mal drei Sekunden drauf latschen, um den Modus auszuwählen, und dann ist er drin!

    Programmieren kann ich von außen über das vierte Loch auf der Rückseite, da sitzt eine 3,5mm-TRRS-Buchse drin.


    Das Teil hat mich die letzten vier Tage etwas Hirnschmalz gekostet. Der Aufbau war ging noch, die kurzen Test-Programme zum Relais und LEDs testen waren auch recht einfach, aber danach wurde es etwas komplizierter. Vor dem MIDI-Teil graut es mir noch ein wenig :/ Bis dahin werde ich glaube ich noch einige Tutorials auf Arduino-Seiten wälzen und viel austesten müssen. Aber hat ja alles Zeit!

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    Gestern Abend wieder mal live gesehen, immer ein Erlebnis! [Blockierte Grafik: https://musikding.rocks/wcf/images/smilies/biggrin.png] Und heute Morgen mit den dreien gefrühstückt und gefachsimpelt. Schon 'ne coole Truppe, sehr entspannte Menschen!

    Konzerte im Sitzen sind noch wirklich ungewohnt. Aber ja, besser so, als gar keine Konzerte!

  • Manchmal habe ich ja gute Ideen! :D Wie etwa die Programmierschnittstelle über Miniklinke nach draußen zu führen. Ich hätte mir glaube ich gut in den Arsch gebissen, wenn ich das Ding jedes Mal hätte vom Board schrauben müssen.

    Eine weitere Fußschalter-Option kam dazu, die ich bisher nicht auf dem Schirm hatte: Taster! Ja, einfach nur Verbindung zwischen Tip und Schaft, solange ich drauf latsche. Für Tap Tempo oder andere Dinge.

    Außerdem habe ich ein bisschen mit Midi gespielt, Hanna hat mir geholfen. Ihr Breadboard ist fertig und wird gerade auch schon genutzt, wenn auch nur als Midi-Adapter. Ihr Time Factor-Delay konnten wir auch jeden Fall schon mal problemlos steuern.

  • Raus musste zwar alles,jede einzelne Schraube war verrostet,retten konnte ich aber alles,getauscht wurden lediglich im V6 die Vorstufen Röhren,aber nur prophylaktisch,da diese wohl beim letzten Röhrenwechsel nicht mit gemacht wurden,und der Eigentümer dort auch neue haben wollte.

    Selbst das vergammelte Gehäuse des Trace Elliot habe ich mit vieeeeeel Anti Pilzmittel Schleifpapier Leinölfarbe und Polsterschaum als original wieder hinbekommen,steht aber momentan noch zum trocknen vor dem Einbau des Amp´s.

    Erst ein Dauerbetrieb wird aber zeigen,ob ich die alten Elko´s irgendwann mal tauschen muss,bisher laufen aber beide Amp´s sehr stabil :thumbup:

  • Wie macht man da denn eigentlich cleveres Troubleshooting? Du hast ja dutzende Stellen, die gleichzeitig im Eimer sein können und potentiell jedes Bauteil kann ja zumindest beschädigt und kurz vor dem Jordan sein. :/

    "Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern wenn man nichts mehr weglassen kann."
    - Antoine de Saint-Exupéry

  • Hab erst alles komplett zerlegt,mit Alcohol gereinigt,alle Kontakte von Steckern,Schaltern,extrem wichtig hier der Wahlschalter für die Last,Blank gekratzt,zusammengebaut,Verbindungen durch gemessen,und dann Stückweise Inbetriebnahme,erst nur Netztsektion mit Heizung,dann Vorstufen Röhren mit rein,danach Endstufen Röhren rein,Hatte Schutzbrille auf,falls mir was um die Ohren fliegt =O ,nachdem nix knallte,und die Röhren keine roten Bäckchen bekommen haben,Klampfe dran und getestet,Potis kratzten noch was,nach ein paar mal hin und her drehen,gab sich das aber auch dann.

    Wäre was defekt gewesen,wäre auch hier je nach defekt jede Baugruppe für sich überprüft worden,wäre nicht das erste mal sowas.Sorgen bereiteten mir allerdings die Elkos,da ich nicht weiß was mit denen passiert,wenn die voll Wasser laufen :/

  • Waren mehrere Feierabende, aber trotzdem kompaktes Projektchen. Habe für den Proberaum ein Rackgehäuse gebaut mit Audiointerface, Erweiterungspreamp und Kopfhörerverstärker. Noch 2 HE Platz für Steckdosenleiste und potentielle Erweiterungen gelassen. Wird alles schön vorverkabelt, dann muss man nur noch den PC einstecken und kann aufnehmen. Mir ging der ganze Kabelsalat und die rumfliegenden Equipments so auf die Nuss, da musste mal ne schnelle und einfache Lösung her. #LowbudgetRecording

    "Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern wenn man nichts mehr weglassen kann."
    - Antoine de Saint-Exupéry

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