Kurze Frage - Kurze Antwort! Festgenagelt!

  • welchen Einfluss hat der hfe-Wert der Transistoren im Big Muff? Die Verstärkung ist ja in jeder Stufe durch das Verhältnis von Emitter- und Kollektorwiderstand festgelegt. Im Netz ist öfter zu lesen, bei höheren Werten werde der Klang höhenreicher? Aber warum (wenn es denn stimmt...)?
    Ich möchte einige Restbestände an Transistoren aufbrauchen, die alle zwischen 350 und 800 liegen, und frage mich nun, welcher an welche Position sollte - und warum.

    mfg, Immo

  • Ich hätte ein paar alte Potis zu restaurieren. Habe sie aufgemacht und mit Kontaktspray richtig sauber gemacht. Empfiehlt es sich, die Dinger noch irgendwie einzufetten? Manchmal, wenn man Potis öffnet, ist da so eine klebrige Pampe drin. Was empfiehlt sich da für Zeug? Oder reicht es, wenn sie gut sauber sind?

    Gruß, Bernd

  • Das Fett oder was auch immer da drin ist, dient weniger der Schmierung sondern soll ein Schutz vor Staub und Feuchtigkeit sein. Kontaktspray ist normal zu aggressiv und sollte nur bei sehr starker Verschmutzung verwendet werden. Danach unbedingt mit Isopropanol oder mildem Elektronikreiniger die Kontaktspray reste entfernen!

    Gruß
    Jürgen

  • Hallo, steigt der Stromverbrauch von Standard-LED mit der Größe? Ich möchte neben einer 5mm-LED zur Statusanzeige eine 8mm-LED beim EA Tremolo als pulsierende LED nehmen und den Batterieverbrauch nicht zu sehr erhöhen. Habe nur Ifmax-Angaben gefunden.
    Gruß
    Oliver

  • Zitat von Olivieri;351442

    Hallo, steigt der Stromverbrauch von Standard-LED mit der Größe? Ich möchte neben einer 5mm-LED zur Statusanzeige eine 8mm-LED beim EA Tremolo als pulsierende LED nehmen und den Batterieverbrauch nicht zu sehr erhöhen. Habe nur Ifmax-Angaben gefunden.
    Gruß
    Oliver

    Nein.

    Gruß
    Volker

  • Wie kann man im Fender Blues Jr einen ungebufferten seriellen Effektweg realisieren?
    Einfach hinter dem Tonestack einfügen?
    Das Effektgerät (TC Electronic G-Major 2) ist am Ein- und Ausgang vernünftig regelbar, deshalb hoffe ich mal, dass die ganz simple Variante funktionieren könnte...

    Plan: http://www.blueguitar.org/new/schem/fender/blues_jr.gif
    Mein Amp ist etwas verändert, hat zB einen Kathodenfolger: http://billmaudio.com/wp/wp-content/…/follower-2.jpg

    mfg, Immo

  • Hi Immo,

    hinten dem Tonestack wäre es weniger sinnvoll.
    Das Signal ist an dieser Stelle viel zu hochohmig. Wenn, dann eher hinter dem Master Poti.
    Aber so ganz ungebuffert das Signal nach draussen zu schicken finde ich nicht so elegant und etwas praxisuntauglich.

    Gruss
    Chris

    :P Ich liebe Blondinen :P

  • Zitat von Chris Guitar;351453

    Hi Immo,

    hinten dem Tonestack wäre es weniger sinnvoll.
    Das Signal ist an dieser Stelle viel zu hochohmig. Wenn, dann eher hinter dem Master Poti.
    Aber so ganz ungebuffert das Signal nach draussen zu schicken finde ich nicht so elegant und etwas praxisuntauglich.

    Gruss
    Chris

    Hinter dem Master wäre aber sehr unpraktisch, da der Pegel dort ja extrem unterschiedlich sein kann. Beim verwandten Blues Deluxe ist es aber auch so gelöst. Eine andere Option wäre vielleicht, die Hallspirale rauszuwerfen und deren Treiber so anzupassen, dass es ür das MultiFX passt.

  • Zitat von roseblood11;351451

    Wie kann man im Fender Blues Jr einen ungebufferten seriellen Effektweg realisieren?
    Einfach hinter dem Tonestack einfügen?
    Das Effektgerät (TC Electronic G-Major 2) ist am Ein- und Ausgang vernünftig regelbar, deshalb hoffe ich mal, dass die ganz simple Variante funktionieren könnte...

    Plan: http://www.blueguitar.org/new/schem/fender/blues_jr.gif
    Mein Amp ist etwas verändert, hat zB einen Kathodenfolger: http://billmaudio.com/wp/wp-content/…/follower-2.jpg

    mfg, Immo

    Hallo,

    wie Chris schon schrieb. Das Hauptproblem ist auch nach meiner Erfahrung die ohmsche Anpassung. Das sieht so aus. Der hochohmige vorverstärke Ausgang übersteuert den Effekteingang und der niederohmige Ausgang liefert an hochohmige Eingänge nicht genug Pegel.

    Ich kenne das G-Major 2 nicht aber meine Geräte sind so ausgelegt dass man sie vor den Amp und im Einschleifweg betreiben kann. Das geht nur da durch dass das Gerät auf hochohmige Signale empfindlicher als auf niederohmige reagiert. Am Ausgang ist es so dass an hochohmige Eingänge nur ein geringes Signal abgegeben wird da ja sonst der Gitarren-Eingang übersteuert würde.

    Mit einfachen Worten: Das Effektgerät denkt bei hochohmiger Beschaltung es hätte es mit Gitarrenpegel zu tun.

    Meine Lösung ist ein regelbarer Send und ein Übertrager (15:1) im Return.

    Gruß, Fritz.

  • Hi Fritz,

    die techn. Unterschiede der Dioden kann man natürlich anhand der Datenblätter rausfinden.
    Aber das willst du sicher nich wissen ;)
    Soundmässige Unterschide weiss ich leider auch nicht.
    Nach meiner Erfahrung mit versch. Ge-Dioden in nem Zerrer, hab ich festgestellt. das ich gar keine Unterschide hören kann.
    Wers hört, kann sich als Überglücklich schätzen. ;D
    Und wieso Ge-Dioden ? Weil, abgesehen von der niedrigeren Durchbruchspannung, Ge-Dioden "weicher" in die Begrenzung gehen.
    Das soll angeblich einen warmen Röhrenzerrcharakter geben :o
    Habs auch schon ein Paar mal Ge- mit Si-Dioden vergliechen. Bis auf den Pegelunterschied, den ich mit dem Level ausgleichen musste, konnte ich keinen grossartigen Unterschied im Zerrverhalten feststellen bzw. hören ;D

    Aber ich will dich davon nicht abhalten, es selber auszutesten.
    Vielleicht kannst du es besser raushören als ich.

    Gruss
    Chris

    :P Ich liebe Blondinen :P

  • Hi Immo

    Zitat von roseblood11;351456


    Wie kann man im Fender Blues Jr einen ungebufferten seriellen Effektweg realisieren?
    Einfach hinter dem Tonestack einfügen?

    Zitat von roseblood11;351456


    Das Effektgerät (TC Electronic G-Major 2) ist am Ein- und
    Ausgang vernünftig regelbar, deshalb hoffe ich mal, dass die
    ganz simple Variante funktionieren könnte...


    Gibt es zu dem Gerät genauere Infos (Eingangsimpedanz, maximale
    Pegel am Eingang, erreichbarer Pegel am Ausgang, Rauschabstand
    am Ausgang? (Ich meine, dass das Gerät mit 24bit arbeitet?)

    Zitat von roseblood11;351456


    Hinter dem Master wäre aber sehr unpraktisch, da der Pegel dort
    ja extrem unterschiedlich sein kann.

    Eine andere Option wäre vielleicht, die Hallspirale rauszuwerfen
    und deren Treiber so anzupassen, dass es ür das MultiFX passt.

    Eigentlich ist das gehüpft wie gesprungen, weil bei dem Amp der
    Hallweg auch hinter dem Mastervolumen liegt.

    Ansonsten, wenn man mit dem Amp Clean- und Zerrsounds
    produzieren will, sind die Pegel auch anderswo unterschiedlich
    und dazu u.U. sehr hoch. Insofern scheint mir der Umbau des
    Hallwegs der sinnvollste Ansatz, da die Ausgänge ausreichend
    niederohmig sind und es auch kein Problem ist, da mal ein
    längers Kabel dranzuhängen.

    Ist halt die Frage, ob das TC, wenn sehr leise gespielt wird, zu
    laut rauscht.

    BTW, den Fred hatten wir doch aber schon mal.

    Ein mögliches Problem sehe ich aber noch -- kann man das
    Effektgerät auf 100% Effekt stellen? (Wenn man ansonsten sowohl
    den Effektanteil als auch den Cleananteil über die Wandler
    gehen, könnte es scheiße klingen, wenn der effektlose Anteil vom
    Amp und der effektlose Anteil vom Effektgerät [mit den
    Verzögerungen durch die Wandler] zusammengemischt werden
    [Kammfiltereffekte])


    Gruß

    Torsten

  • Hi,

    volle Zustimmung bis auf den letzten zitierten Satz:
    Bei einem Effektgerät für den E-Bass kann ich Klangunterschiede zwischen Si- Und Ge-Dioden feststellen, unabhängig vom Pegel.
    Das kann aber durchaus daran liegen, dass Bassisten mit anderen Boxen/Speakers als Gitarristen spielen, die die höheren Frequenzen viel lauter/ unbedämpfter/ HiFi-mäßiger rüberbringen; zumal wenn in der Bassbox ein Hochtonhorn oder ein 6- oder 8-Zöller zusätzlich verbaut ist.

    Der Soundunterschied zwischen Si und Ge, den ich wahrnehmen kann, spielt sich nämlich tatsächlich im rel. hohen Frequenzbereich von einigen kHz ab.

    Gruß
    Ulrich

  • Hallo Chris hallo Ulrich,

    erst mal danke für eure Antworten.

    Zitat von Chris Guitar;351463


    ...Weil, abgesehen von der niedrigeren Durchbruchspannung, Ge-Dioden "weicher" in die Begrenzung gehen....

    Das wäre ja für einen Overdrive ideal.

    Zitat von elkulk;351473


    ...Der Soundunterschied zwischen Si und Ge, den ich wahrnehmen kann, spielt sich nämlich tatsächlich im rel. hohen Frequenzbereich von einigen kHz ab....

    In welche Richtung geht das denn?

    Gruß, Fritz.

  • Hallo,

    ich finde "Soundbeschreibungen" schwierig, da die Worte bei jedem (etwas)anders belegt sind. Bei den geringen Kosten für Dioden, würde ich mir einfach mal einen Vorrat anschaffen (Ge, Si und LED), Präzisionskontakte in die Platine löten und dann fröhliches Soundumstecken betreiben...

    Gruß, Bernd

    Jaichweiß (Andy Pipkin)

  • Hi Fritz,

    Du könntest auch verschiedene Dioden mit DIP-Schalter auf ein Stück Streifenraster packen, so wie hier.
    Und hier ist noch ´ne grafische Darstellung zum Clippingverhalten der verschiedenen Dioden im Thread bei fsb.
    Vielleicht ist auch das für Dich interessant, da geht es um Verzerrung/Overdrive und verschiedenes Clippingverhalten: cook_your_own_distortion.

    Viel Spaß und Gruß, Oliver

  • Hallo,

    gute Idee mit dem Mäuseklavier. So kann man relativ schnell wechseln ohne die KEtarre aus der Hand legen zu müssen. Auch die freie Auswahl von pos. und neg. Clipping ist da sehr praktisch

    Gruß, Bernd

    Jaichweiß (Andy Pipkin)

  • Zitat von Olivieri;351494

    Hi Fritz,

    Du könntest auch verschiedene Dioden mit DIP-Schalter auf ein Stück Streifenraster packen, so wie hier.
    Und hier ist noch ´ne grafische Darstellung zum Clippingverhalten der verschiedenen Dioden im Thread bei fsb.
    Vielleicht ist auch das für Dich interessant, da geht es um Verzerrung/Overdrive und verschiedenes Clippingverhalten: cook_your_own_distortion.

    Viel Spaß und Gruß, Oliver

    Hallo Oliver,

    danke für die interessanten Links. An einen Schalter (hier.) habe ich auch schon gedacht. Aber das ist Grundlagenforschung. Da dachte ich das haben ja schon einige gemacht und da ich von Natur aus faul bin hatte ich gehofft dass ich das sprichwörtliche Rad nicht noch einmal erfinden muss.

    Zitat von eBernd;351485


    ...ich finde "Soundbeschreibungen" schwierig, da die Worte bei jedem (etwas)anders belegt sind.....

    Hallo Bernd,

    Da hast Du Recht aber es gibt auch objektivere Beschreibungen zB: beschneidet/verstärkt die Bässe, Mitten oder Höhen. Was mich in diesem Fall interessiert.

    Gruß, Fritz.

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