Kurze Frage - Kurze Antwort! Festgenagelt!

  • morgen,


    gibts eigentlich einen deutschen vertrieb mit den bausätzen von musicfromouterspace? (oder ähnlichen bausätzen)


    würd gern mal was größeres bauen nach dem wsg aber ich hab angst vorm zoll?


    gruß,
    nico

  • Beim Zoll gibts eine magische Grenze von 22€ (Warenwert inkl Versand), erst darüber kostet es.


    Wenn du nur die Platinen bestellst (und alle einzeln, am besten zeitlich etwas versetzt), bleibst du doch drunter.


    Wenn die die Druckvorlagen in den Dokumentationen haben, dürfte es trotzdem billiger sein, die Platinen hier im Lande anfertigen zu lassen.


    mfg, Immo

  • hi leuts,


    bin als noch an meinem Marshall 1987X. Da fliegt mir als die sicherung für die heizung, aber auch nur, wenn ich alle röhren drin hab, wenn eine fehlt, klappts. röhren hab ich untereinander getauscht und auch alle sockel mal besteckt und getestet.


    drinne sin 3 ecc83s und 2 EL 34, zusammen gibt das nen strom von 3,9A für die heizung, sicherung is ne 5,0 A träge. Ist der "Anlaufstrom" so hoch, dass mir die sicherung durchbrennt? Die 2x3,15V Wicklung im NT liefert mir 6A.


    Laut Original Marshall Plan hat die Heizungswicklung keine extra Sicherung, habe mir aber gedacht, dass es sicherer ist, eine einzubauen bzw. Wenn dann mal die eine Sicherung knallt, kann ich den kurzschluss o.Ä. schneller orten.


    Bitte um rasche Antwort :)

    "Akustisch werden nichtlineare Verzerrungen als Signalverzerrung im umgangssprachlichen Sinn empfunden, eventuell als Klirren oder Scheppern."

  • Fragen:
    1.) Wie groß müssen denn nun die Bauteilabstände unterschiedlicher Bauteile (Widerstände, Dioden, Transistoren, Kondensatoren...)


    2.) Bei meiner letzten Lochrasterplatine war Bauteil an Bauteil plaziert. Rauschte, Brummte, surrte, liegts am Bauteilabstand? (Prüfung ergab keine Fehler in Bauteilen, Schaltung und/oder Lötung)

  • Vermutlich nicht, jedenfalls nicht generell. Ohne Details zu Schaltung und Aufbau kann man das nicht beantworten.

  • Quote from Mr.M.B.;299982

    drinne sin 3 ecc83s und 2 EL 34, zusammen gibt das nen strom von 3,9A für die heizung, sicherung is ne 5,0 A träge. Ist der "Anlaufstrom" so hoch, dass mir die sicherung durchbrennt? Die 2x3,15V Wicklung im NT liefert mir 6A.

    jup, das kann durchaus knapp werden.
    der anlaufstrom ist bei röhren deutlich höher als der nennstrom... der trafo reicht, aber die sicherung macht das klar nicht mit. sonst vielleicht mit nem NTC kompensieren?


  • Schau mal bei Welter nach. Gruß --.-loco

  • Einfacher TP zur Spannungsversorgungsfilterung in Effektgeräten. Ich verwende einen 100Ohm mit parallel zur Masse geschaltenem 100µF Elko.


    Frage
    1.) Lohnt sich den Elko weiter zu vergrößern, z.B. auf 330µF...1000µF? Was spricht dagegen?


    Ich bastel grade an einem "aufgebohrten" Standardbooster mit zwei Stufen und simplem Diodenclipping. Eingangsspannung angenommen 2,5mV AC, Ausgang bei max. 400mV AC. Nach Rechnung sollten das um die +45dB ergeben. Zur Not stell ich mal meine Schaltung hier rein, dann kann jemand mal drüberschaun.


    Frage:
    2.) Ist das zuviel Output? Bis wohin nimmt ein Amp eigentlich Leistung an eh er kaputtgeht - wenn das überhaupt geht.

  • Hallo,

    Quote from Xeyth;300147

    Einfacher TP zur Spannungsversorgungsfilterung in Effektgeräten. Ich verwende einen 100Ohm mit parallel zur Masse geschaltenem 100µF Elko.


    Frage
    1.) Lohnt sich den Elko weiter zu vergrößern, z.B. auf 330µF...1000µF? Was spricht dagegen? ...

    lohnen - wofür?


    Darauf kommt es eben ganz wesentlich an.
    Je größer der Elko, desto tiefer die Grenzfrequenz und - theoretisch - desto besser die Filterwirkung.


    Es ist eben die Frage, ob eine bessere Filterwirkung notwendig oder wünschenswert ist.
    Das müsstest Du je nach Anwendung am besten testen. Und sinnnigerweise auch mit den Ohren testen.


    Ein Vorteil eines größeren Elkos kann auch sein, dass Du bei gleicher Filterwirkung den Widerstand proportional kleiner wählen kannst und dadurch einen geringeren Spannungsabfall erhältst (wenn der überhaupt relevant ist, was wieder vom jeweiligen Strombedarf der versorgten Schaltung abhängt).
    Allerdings zieht ein größerer Elko mit kleinerem Vorwiderstand beim Einschalten einen höheren Einschaltstrom, was im Extremfall ein Problem sein kann ...
    ... und und und ...


    Quote from Xeyth;300147

    ... Ich bastel grade an einem "aufgebohrten" Standardbooster mit zwei Stufen und simplem Diodenclipping. Eingangsspannung angenommen 2,5mV AC, Ausgang bei max. 400mV AC. Nach Rechnung sollten das um die +45dB ergeben. Zur Not stell ich mal meine Schaltung hier rein, dann kann jemand mal drüberschaun.


    Frage:
    2.) Ist das zuviel Output? Bis wohin nimmt ein Amp eigentlich Leistung an eh er kaputtgeht - wenn das überhaupt geht.

    2,5mV Input erscheinen mir für eine Gitarre relativ gering. (Allerdings habe ich keine Erfahrungen mit Ausgangsspannungen von passiven Gitarren; bei passiven Bässen habe ich schon mal gemessen und - aus der Erinnerung - deutlich mehr gefunden.)


    Ob die Verstärkung ein Problem ist, kann man mit Deinen Angaben nicht abschätzen.
    Das hängt von der Schaltung, den verwendeten verstärkenden Bauteilen, der Versorgungsspannung etc. ab.


    Bei zu hoher Verstärkung kann eine Schaltung intern clippen und somit Verzerrungen produzieren - in Abhängigkeit eben von der Eingangssignalstärke, den Bauteilen und der Versorgungsspannung, welche den "headroom" (maximal mögliche unverzerrte Verstärkung) mitbedingt.


    Aber vielleicht möchtest Du gerade ein wenig durch clipping erzeugte Verzerrungen?


    Gruß
    Ulrich

  • Ist es wirklich egal, wie groß der Filterelko wird? Direkt davor sitzt ja quasi der Sapnnungsregler im Netzteil (in meinem Fall 7809), welchen Einfluss hat es auf den, wenn der Elko deutlich vergrößert wird? Wenn mehrere Pedale an einer Daisy Chain hängen, sind es letztlich ziemlich viele Elkos, die parallel liegen...
    Ich verbaue standardmäßig immer 220µF, weil ich die mal billig geschossen habe, bei 5 Pedalen an einem DC-Ausgang wären wir schon bei 1100µF...


    mfg, Immo

  • rein elektrotechnisch her gesehen wird bei einer parallelschaltung von elkos bzw. der daraus errechneten Kapazität der Ladestrom größer. Ansonsten brauchen dicke Elkos natürlich auch länger, um sich zu entladen, kommt immer darauf an, wie groß der Widerstand ist, über den sie sich entladen müssen. Weitere Aspekte fallen mir jetz nich ein, was lediglich die Versorgungsspannung angeht.

    "Akustisch werden nichtlineare Verzerrungen als Signalverzerrung im umgangssprachlichen Sinn empfunden, eventuell als Klirren oder Scheppern."

  • isch hänn da noch ehh fraach:


    hab hier nen schaltplan, wo die grounds voneinander unterschieden werden. die markierten massen sollen als " pot bus GND" zusammgefasst werden.


    1. was is denn ein Pot bus? hab dafür im netz keine ordentliche übersetzung gefunden, im gegenteil, ich komm auf kiffer websites -.- snorf


    2. is das wirklich so wichtig oder kann ich doch alle massen als sternmasse zusammenfassen und gut is?


    bauteile die auf den "pot bus" sollen, wären u.a. die input grounds, volume, tonestack, bias regelung


    danke schon mal

    "Akustisch werden nichtlineare Verzerrungen als Signalverzerrung im umgangssprachlichen Sinn empfunden, eventuell als Klirren oder Scheppern."

  • Hi,


    mit Pot Bus ist sicher gemeint, dass die Masseleitung direkt an die Rückseite der Potis gelötet wird und alle Massen (zumindest der Vorstufe) dorthin.
    Das kann funktionieren, es kann aber auch zu Problemen führen, ich würde ein Multi-Star-Grounding bevorzugen.


    Grüße,
    Mathias

  • danke schön, werd auch die sternpunktmasse verwenden. wenn ich mir störungen reinzieh, weiß ich ja, was ich evtl. ändern sollte.


    pot muss nich umbedingt für den poti stehn, wie gesagt, inputs und bias sind ja auch betroffen

    "Akustisch werden nichtlineare Verzerrungen als Signalverzerrung im umgangssprachlichen Sinn empfunden, eventuell als Klirren oder Scheppern."

  • Pot steht schon für Poti. Das heißt einfach nur, dass der Masse-Bus (blanker Draht) an die Rückseiten der Potis gelötet wird. Daran werden dann ALLE Massen (der Vorstufe), auch von Bias und Inputs angeschlossen. Schau dir mal einen alten Marshall an, da wird das so gemacht.


    Grüße,
    Mathias

  • Quote from roseblood11;300197


    Ich verbaue standardmäßig immer 220µF, weil ich die mal billig geschossen habe, bei 5 Pedalen an einem DC-Ausgang wären wir schon bei 1100µF...


    Völliger Overkill (und eigentlich Kontraproduktiv.)


    Die Kapazität ist abhängig vom Strom des Verbrauchers.
    Es gibt da diese Daumenregel, 1µF pro 1mA Strom.
    Bei nem Zerrer der 5mA zieht oder sowas kommste mit 22µ oder 47µ dicke hin.


    Vielmehr als um Brummkompensierung gehts och hier um ableiten von Störsignalen die auf der Versorgungsspannung rumschwirren.


    Grüße,
    Swen

  • Quote from Bierschinken;300339

    Vielmehr als um Brummkompensierung gehts och hier um ableiten von Störsignalen die auf der Versorgungsspannung rumschwirren.


    Wenns brummt sinds Brummschleifen, glaub da kann man doch Kondensatoren verbauen wie man will :D


    Aber ich denke man macht nichts falsch wenn man die TP-Kondi etwas größer wählt, bekommt man doch dadurch eine weniger wellige Stromzufuhr.



    Ich hab aber gleich noch ne Frage:
    1.) Ich habe irgendwo hier im Forum gelesen, finde den Thread grade aber nicht, dass eine "Verpolungsschutzdiode" im Grunde doch kein so guter Vepolungsschutz ist wie diese böse Diode angibt zu sein. Sicher ja - vort der eigentlichen Verpolung schützt sie nicht, aber was könnte noch passieren bis auf das da einfach ein Kurzschluss entsteht?

  • Hallo,

    Quote from Xeyth;300356

    Wenns brummt sinds Brummschleifen, glaub da kann man doch Kondensatoren verbauen wie man will :D ...

    doch doch, auch ein Netzteilbrummen kann man mal haben. Aber eigentlich nur, wenn dort die Siebung nicht gut oder nicht mehr in Ordnung ist (was ich bei einem meiner Netzteile erst neulich festgestellt habe :( ).
    Dagegen hilft dann schon ein größerer Kondensator in Verbindung mit einem Widerstand, ein typischer R-C-Tiefpassfilter eben.


    Quote from Xeyth;300356

    ... Aber ich denke man macht nichts falsch wenn man die TP-Kondi etwas größer wählt, bekommt man doch dadurch eine weniger wellige Stromzufuhr. ...

    Schon richtig.
    Nur ist das mMn der falsche Ansatzpunkt.
    Das Netzteil sollte gut konstruiert sein - wo wir hier schon in einem diy-Forum sind - und eine Spannung mit einer nur geringen Restwelligkeit liefern!


    Quote from Xeyth;300356

    ... Ich hab aber gleich noch ne Frage:
    1.) Ich habe irgendwo hier im Forum gelesen, finde den Thread grade aber nicht, dass eine "Verpolungsschutzdiode" im Grunde doch kein so guter Vepolungsschutz ist wie diese böse Diode angibt zu sein. Sicher ja - vort der eigentlichen Verpolung schützt sie nicht, aber was könnte noch passieren bis auf das da einfach ein Kurzschluss entsteht?

    Wenn das Netzteil einen hohen Strom liefern kann und nicht gleich selbst den Geist aufgibt (oder abschaltet), könnte die Diode durchbrennen, mit der möglichen Folge, dass die verpolte Spannung doch wieder an andere Bauteile gelangt und sie zerstört.
    Die häufig verwendeten Dioden der 1N400X-Serie können nur 1A IF(AV).


    Einige Netzteile, die ich verwende, können deutlich mehr Strom liefern.


    Aber es gibt ja intelligentere Verpolungsschutz-Lösungen, die auch nur aus 2 nicht allzu teuren Bauteilen bestehen:
    http://www.geofex.com/Article_…s/mosswitch/mosswitch.htm
    http://forum.musikding.de/cpg/…rotection_schematic-2.png


    Gruß
    Ulrich

Participate now!

Don’t have an account yet? Register yourself now and be a part of our community!