• Ahoi!

    Nach dem True Bypass auf 3PDT-Basis und den diversen Millenium-Varianten reizt es mich, mal einen FX-Bypass mit Taster zu bauen.
    Das Umschaltgeräusch (also das mechanische Knacksen des Schalters) nervt mich zum Teil tierisch!

    Mit Relais und FlipFlop kenne ich mich (noch) null aus... :(

    Und "True Bypass" ist für mich erst mal Nebensache, die ganzen Pro/Contra Geschichten kennen wir ja alle zu genüge... ;)

    Also:

    Hat jemand ein Layout für mich, wie man einen Bypass mit einem TASTER (latenzfrei) schalten kann?
    Z.B. wie bei den ganzen Boss Pedalen oder den 9er Ibanez?

    Wäre sehr, sehr dankbar für alle Infos und Links und weiss der Geier was!!!
    Was fertiges und funktionierendes wäre natürlich am bestestesten! ;)

    Cheers,

    Foo

    JABBA DABBA DOOM

  • Hi,
    Na dann guck dir doch einfach die ganzen Boss, Ibanez oder Nobels Pläne an. Da hast du alles dabei.
    Aber wahrscheinlich erwartest du ein fertiges und getestetes Layout:confused:

    MfG uwe

    Uwe = MEK-Sounddesign
    --> Weniger ist manchmal mehr <--

  • Hallo,

    meine Deluxe-TB-Version für Effekte sieht so aus:

    Taster -> FlipFlop (z. B. die klassische 2-Transistor-Version) -> mit Elkos auskoppeln - > auf ein bistabiles Relais (2x UM).

    Das bistabile Relais braucht nur im Umschaltmoment Strom, hat dafür aber zwei Spulen (zumindestens, die ich verwende: zum An- und Abschalten je eine Spule). Den Stromstoß realisieren die Elkos. Die Anzeige-LED wird aber klassisch direkt am FF angeschlossen.

    Wer den permanenten Strom, den "normale" Relais im geschalteten Zustand brauchen, verkraften kann (FX wird eh mit Netzteil versorgt) kann auch Std-Relais nehmen. Übrigens, Miniaturrelais sind auch nicht größer (eher kleiner, s. Foto*) als ein 4053, dafür schalten sie aber besser.;)

    Gruß, Bernd

  • Servus,
    also dieses Thema ist mein absolutes Hassthema: ich habe schon diverse Schaltungen ausprobiert und bisher noch keine 100%ig zuverlässige Lösung rekonstruieren können...
    Vielleich mögen mich die Taster einfach nicht...
    mfg

    Chryz

  • Servus!
    ähhh... blöde Frage:Warum das Ganze? Weil ein 3PDT ein paar € kostet? Oder gibt es andere Vorteile? Würde mich interessieren...
    Grüße
    Range

    [FONT="Comic Sans MS"]...wieder was gelernt![/FONT]

  • @ senor range:

    Wegen dem mechanischen Knacken, welches bei einem Taster eben nicht wirklich existiert...

    Wenn es 3PDT Schalter mit "Schalldämpfer" gäbe, wäre ich natürlich extrem glücklich!!! ;)

    JABBA DABBA DOOM

  • Zitat von Foo Zen Trader;262963

    @ senor range:

    Wegen dem mechanischen Knacken, welches bei einem Taster eben nicht wirklich existiert...

    Wenn es 3PDT Schalter mit "Schalldämpfer" gäbe, wäre ich natürlich extrem glücklich!!! ;)


    ja, stimmt, das ist bei 3pdt's recht laut - aber spätestens im bandkontext geht das doch unter ;)
    und wenn nichts mikrofoniert, hasts ja auch nicht im signalweg...
    naja, werds aber auch mal ausprobieren, weil ich finde, dass die 3pdt's auch noch recht schwer gehen...

  • Servus,
    zum Verwendungszweck: ich habe mich damit eigentlich mal wegen einer Amp-Umschaltung bzw. FX-Loop Schaltung beschäftigt. Habe das aber jetzt anders gelöst.
    Bei Effekten stört mich das mechanische Knacken eher weniger. Aber es ist immer schön eine Alternative zu haben! ;D
    mfg

    Chryz

  • Zitat von raphrav;262977

    ja, stimmt, das ist bei 3pdt's recht laut - aber spätestens im bandkontext geht das doch unter ;)

    ...Bin aber eine 1-Mann Band! Und auch nicht sonderlich laut! :(


    @Willie:

    Klasse, 1000 Dank!!! :)

    JABBA DABBA DOOM

  • Hallo,

    ich betreibe einfach mal Leichenfledderei. Aber ich denke, dass dies in Hinsicht auf andere, die später die SuFu mühen, nicht unbedingt die schlechteste Option ist.
    Mein Problem oder anliegen ist folgendes:
    Ich bin beim C auf relativ preiswerte, solide wirkende und vor allem ohne "Klick" auskommende Fußtaster gestoßen (http://www.conrad.de/ce/de/product/701083/), die ich gerne einem Dauertest mal unterziehen würde. Warum aber das ganze bzw. der Umstand? Sagen wir mal so, ich bin relativ preiswert an folgende Relais gekommen: http://uk-electronic.de/PDF/Axicom2xUM9V.pdf, habe ein Netzteil mit 5A und würde es einfach mal nur aus Neugierde und Ehrgeiz damit versuchen (zudem ziehen diese Relais weniger Strom als so manche LED). Ansonsten würde der Aufwand sicherlich gegenüber einer Millenium Bypass Lösung, wie ich sieh bisher immer nutze, nicht lohnen (die DPDTs, die nutze funktionieren nun schon seit Jahren zuverlässig ohne Ausfall).
    Mir ist nun insoweit schon klar, dass ich eine toggle flipflop Schaltung brauche, mit der ich jeweils pro Tasterdruck den Strom einschalte und wieder ausschalte. Meine eigene Recherche brachte mich auch nicht weiter - eBernds Aussage hier im Thread weiter vorher war schon hilfreich, aber hat mir noch nicht ganz auf die Sprünge geholfen.
    Ziel - und das ist ja irgendwie klar - ist es, das ganze mit möglichst wenig Bauteilen und somit platzsparend zu lösen. Ich könnte es mit einem CD4013 FlipFlop realisieren, aber das widerstrebt mir ob der Größe noch etwas. Eine einfache FlipFlopschaltung via 2 Transen ginge sicher auch, nur habe ich keine Version gefunden, die nur mit einem Taster auskommt. Eine weitere Lösung (ja, das ist mit Kanonen auf Spatzen geschossen, ich weiß), wäre das ganze mit einem pic zu steuern (ich habe eine Brenner, aber leider noch kaum Ahnung vom Programmieren). Da hätte man dann einen 8-Beiner, einen Spannungsregler oder kruder, eine Zehnerdiode, ein paar Widerstände und einen Transistor als Treiberstufe, sowie Rücklaufdiode.
    Ein bisschen was an Vorwissen ist also da, es langt aber nicht ganz. Helfen einem andere auf ihre Schultern, kann man weiter blicken, als man es alleine gekonnt hätte.;) Ein Versuch das ganze mit 555er und Transistor zu lösen, ist irgendwie gescheitert - vielleicht habe ich aber auch auf dem Steckbrett Murks gebaut - das werde ich mir später nochmal angucken müssen.
    Also, vielen Dank schon mal im Vorraus! Ich hoffe, ich bekomme hier vielleicht ein paar Hilfen bwz. Vorschläge! Ich würde mich jedenfalls sehr freuen!:)

    Gruß
    Helge

    The Rules of hacking:
    Rule #11: Don’t drink and solder (chapter 7).
    Rule #23: Distortion is Truth. (Poss’s law; chapter 23).

  • Jo, genau daran habe ich auch gedacht und das ist auch fast genau der Taster, den ich habe. Den gibt es übrigens im 10er Pack nochmal günstiger aus Übersee - versandkostenfrei für 1,80€ pro Stck. Da legitimiert sich der Aufwand mit controller schon eher!;-)
    Dummerweise ist das AMZ Board nicht open source und dann auch noch mit AVR. :/ Ich habe keinen AVR-Brenner. Wenn ich einen hätte, bräuchte ich aber auch nicht den AMZ Code, denn dann könnte mir Dirk mal eben was leicht schreiben, gegen eine kleine Aufwandsentschädigung. Hmm, dann baue ich mir einfach einen... auch ne Idee wert.

    The Rules of hacking:
    Rule #11: Don’t drink and solder (chapter 7).
    Rule #23: Distortion is Truth. (Poss’s law; chapter 23).

  • ... ich hätte dann nämlich auch eine Idee, wie man das ganze bspw. in einem B Gehäuse schön und praktisch fixieren kann. Alles, was man braucht, ist noch eine zusätzliche Mutter für den Schalter, dann kann man die Platine zwischen zwei Muttern in der Mitte am Taster fixieren und dann so einbauen. Die Schaltung erstreckst sich dann links und rechts vom Taster (oder nach hinten) und nach vorne kommen die entsprechenden Lötanschlüsse für die PCB und die Buchsen.

    The Rules of hacking:
    Rule #11: Don’t drink and solder (chapter 7).
    Rule #23: Distortion is Truth. (Poss’s law; chapter 23).

  • Zitat von DCLXVI;299007

    Moin
    @Helge
    Für AVRs reicht für den Einstieg sowas:
    http://s-huehn.de/elektronik/avr-prog/avr-prog-alt.htm
    Muss man halt eine parallele oder serielle Schnittstelle haben, die ja leider am Aussterben sind.
    Aber einen PIC/AVR nur dazu verwenden ist wirklich etwas übertrieben.

    schönen Gruß

    Danke schon mal! Das hatte ich auch gefunden. Ich liebäugel aber gerade mehr mit der USB-Version hier: http://www.fischl.de/usbasp/
    Ich weiß, dass das etwas übertrieben ist. Wäre aber ganz elegant und hätte für mich Bildungswert.;)

    Gruß
    Helge

    The Rules of hacking:
    Rule #11: Don’t drink and solder (chapter 7).
    Rule #23: Distortion is Truth. (Poss’s law; chapter 23).

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